Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

14. Tag Mesa Verde: Finally ein Lagerfeuer!

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Esthi71
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Beigetreten: 31.12.2013 - 11:44
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14. Tag Mesa Verde: Finally ein Lagerfeuer!
Eckdaten zum Reiseabschnitt

14. Tag. 04. Juli 2014

Eigentlich hatte ich fast alle CG im voraus organisiert, ein klein wenig Spontanität liessen wir uns aber. So hatte ich einen Reservetag im Canyon de Chelly eingeplant, den wollten wir nun spontan am zauberhaften Wheatfield lake verbringen – Frank hatte entsprechende, sehr verlockende Bilder davon gesehen. Also liessen wir den Tag gemütlich angehen und fuhren dem North Rim entlang Richtung Osten. Unterwegs machten wir zwei Stopps bei den Overlook points und fanden, selbst wenn wir den eigentlichen Höhepunkt, den Spiderrock nicht gesehen hatten, der de Chelly war wirklich den Umweg wert!

 

 

So rollten wir erwartungsvoll dem lake entgegen. Nun, was soll ich sagen: schön ist er zwar, die Gegend ist sogar traumhaft, aber baden darf man nicht und der CG war auch nicht gerade umwerfend, gleich neben der Strasse gelegen.

Aber wenn man nicht baden kann, dann brauchen wir auch keinen See, also Espressokännchen aufgesetzt, gemütlich am See Kaffee getrunken und weiter Richtung Mesa Verde. Der Campground, so las ich,  sei dort dermassen gross, dass selbst in der Hauptsaison immer noch Platz zu finden wäre.  So verliessen wir dieses dicht mit Tannen bewaldete Gebiet und staunten nicht wenig, als wir uns in zahllosen Kurven tierferschraubten und plötzlich wieder in der trockenen Steppe New Mexicos waren - welch ein Gegensatz.

 

 

In Shiprock suchten und fanden wir einen Subbway und als wir am Nachmittag im Visitor Center ankamen, buchten wir gerade die Balcony Tour für 17 Uhr.  Auf dem Weg hoch organisierten wir beim Morefield CG unsere Site und fuhren weiter. Der Weg zieht sich – zum Glück waren wir am Visitor Center darauf hingewiesen worden. Unterwegs, auf halber Strecke wurden wir von einem extrem heftigen Gewitter überrascht. Wir mussten auf einer Ausweichstelle anhalten – so plötzlich wie es kam, so plötzlich war es weitergezogen – ob die Tour wohl stattfinden würde?

 

Tat sie natürlich, denn die Sonne schien schon wieder. Wir hatten eine ganz tolle Rangerin, die mit Details nicht geizte, und so erfuhren wir sehr viel über diese beeindruckenden Behausungen und Kultur der Ureinwohner. Die Balcony Tour war sehr spannend und lohnenswert und durchs Kraxeln und Kriechen für Kinder absolut spitze.

 

Wir fuhren die lange Strecke wieder zurück, fanden unsere Site (in freundschaftlicher Nachbarschaft mit einem Mule Deer) und entfachten an diesem Abend unser ERSTES Feuer. Dea hatte sich schon so lange darauf gefreut!