24. Juli 2014
Nun hiess es Abschied nehmen von unserem wundervollen Plätzchen. Meine Familie verabschiedete sich mit einem Frühschwimmen im kühlen Tioga Lake,
dann machten wir uns startklar und fuhren ein letztes Mal die Passstrasse hoch. Unterwegs erwischten wir mit Glück gerade noch einen engen Parkplatz am Strassenrand, denn wir wollten den Pothole Dome besteigen.
Wir kraxelten auch irgendwo hoch um dann nachher noch auf den Nachbarshügel zu steigen, (der war nämlich höher), aber ob wir auf dem Pothole Dome waren, werden wir wohl nie wissen – was soll's, jedenfalls gefiel uns die Kraxlerei sehr. Es ist für uns ein unvergleichliches Vergnügen auf sonnengewärmtem Granit zu wandern – ein Traum.
Beim Rückweg fanden wir einen Pfad durch den Wald, der Waldboden federte unsere Schritte ab, es duftete wieder intensiv nach Fichten und zwischen dem Gehölz erblickten wir einen kleinen tiefblauen See – wohin man auch blickt, im Yosemite entdeckt man Wunder!
Nun aber weiter... allerdings nicht so weit, schon bald waren wir beim Olmstead Point und da muss man wirklich anhalten.
Mit Blick auf den Half Dom knabberten wir unseren Lunch (mit dem Fernglas konnte man sogar die Bergsteiger erkennen), und dann konnten wir es nicht lassen, die Kuppe gleich hinter dem Parkplatz hochzugehen. Oben, inmitten der Steine wuchs ein prächtiger uralter Juniper.
Half Dome
Blich zurück zum Tenaya Lake
Beim Abstieg gelang uns ein witziges Foto – Dea und mir fiel beinahe der Arm ab – bis die Jungs endlich in der richtigen Position waren: seht selbst
Nun wollten wir aber endlich weiter. Im Valley suchten wir El Capitan erfolglos nach Kletterern ab, bezogen nach einem ausführlichen interessanten Gespräch mit der Rangerin (do’s and dont’s bezüglich Bären) unsere Site im lower pine, wanderten den River hoch, genossen ein langes Bad, vergewisserten uns, ob unsere Site im Upper pine für die übermorgige Nacht ausreichend gross war (ich hatte in der Not eine kleinere Site gebucht), dann grillten wir und flüchteten anschliessend ins Womo – der Rauch al der vielen Campfeuern brannte uns in den Augen, aber wir hatten ja morgen einen strengen Tag vor uns – frühes Schlafen schadete uns ja nicht!
Hallo Esthi
Cooles Bild mit dem winzig kleinen Womo. Ja, in dieser Gegend könnte man ewig verweilen. Man merkt, dass ihr Bergler euch dort pudelwohl gefühlt habt.
Gruss Yvonne
Reiseberichte 2014/2016, 2018 (Planung)