09. Juli 2014
Wie traumhauft schön ist es im Devils Garden:
Um 9 Uhr standen wir bei Rangerin Ann und freuten uns auf die fiercy furnace tour, die ich bereits zu Hause gebucht hatte. Wir waren total begesitert, diese Tour ist wirklich extrem lohnen, nicht nur der tollen Felsformtionen wegen!
Der juniper tree, so sagte Ann, hätte ein ausgeklügeltes Überlebenssystem. Ist zu wenig Wasser vorhanden, so lässt er Äste absterben, damit der Rest der Pflanze überleben kann. Das ist auf diesem Bild gut ersichtlich - der dicke Stamm zeugt von besseren, sprich feuchteren Zeiten.
Ann hatte ein unerschöpfliches Wissen und die Erklärungen waren so gut aufgebaut (mit anschaulichen Modellen), dass unsere Kinder sehr vieles verstanden. Besonders beeindruckt hat uns nebst den Gesteinsformationen und deren Entstehung auch die fragile zyanobakterielle Erdkruste – offensichtlich die Grundlage jeglichen Pflanzenwachstums in der Wüste. Für Hühnerhaut sorgte Ann, als sie uns inmitten dieser roten Riesen einen Ausschnitt aus ihrem Lieblingbuch, ich glaube es war von Aldous Huxley, vorlas.
Zurück im Devils Garden überbrückten wir die Mittagshitze mit gemütlichem Lesen im Schatten und die Kids erstiegen die umliegenden Rocks.
Am späteren Nachmittag machten wir uns auf zum Landscape Arch. (Davon habe ich leider kein gutes Bild gefunden, sorry).
Natürlich bewunderten wir auch den supertollen Navajoarch und den Partitionarch.
Am Himmel türmten sich nun jedoch plötzlich finstere Wolken auf, was zwar der ganzen Landschaft einen mystischen Anstrich verlieh, aber unsere Hoffnungen bezüglich eines tollen Lagerfeuers zunichte machte. Tatsächlich fielen die ersten schweren Tropfen als wir das Wohnmobil erreichten und anstatt eines Lagerfeuerabends inmitten der wundervollen roten Steinrücken hatten wir Pasta drinnen, das war der einzige Wermutstropfen. Ansonsten waren die zwei Tage im Arches einmal mehr wundervoll!
(Ich war übrigens ziemlich froh als ich feststellte, dass der Regen nicht gar so heftig war – ich erinnere mich noch an Devils Garden Bilder hier im Forum, wo einige Stellplätze unter Wasser lagen!)
Liebe Esther,
ein klasse Tag! Bei der Fiery Furnace Tour hat uns auch unsere Rangerin einen Abschnitt aus einem Buch vorgelesen. Ein ganz toller Moment, der uns sehr berührt hat.
Bei uns war es das Buch "Desert Solitaire" von Edward Abbey. Das Buch haben wir uns gleich bei der nächsten Gelegenheit in einem Visitor Center gekauft. Sehr empfehlenswert!
Die nachmittäglichen Regengüsse oder Gewitter waren bei uns im Arches im Sommer auch an der Tagesordnung. Aber überschwemmt ist im Loop eigentlich immer nur der beliebte Platz 46
, deswegen buchen wir immer die 50!
Liebe Grüße
Elli
Scout Womo-Abenteuer.de