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Tag 07: Red Rock Canyon

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Auda
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Beigetreten: 31.12.2020 - 16:39
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Tag 07: Red Rock Canyon
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Samstag, 15. Oktober 2022
Gefahrene Meilen: 
120 Meilen
Fazit: 
Was haben wir bis jetzt ein Glück mit den Campgrounds

Auf gehts zur nächsten Etappe. In den nächsten Tagen geht es zu den Zielen, die für unsere Reise ein absolutes "must do" waren. Als erstes heute zum Red Rock Canyon State Parc. Ein bisschen hatten wir Bedenken auf dem schönen Ricardo CG noch einen Platz zu bekommen. Dort gilt immer noch fcfs, heute ist Samstag und wir wollen ja auch noch ein bisschen shoppen gehen. Aber auch hier hatte ich mir 2 Boondocking Alternativen in der Nähe gesucht, irgendwo werden wir also auf jeden Fall unterkommen. Wir verlassen ungern den Sawtooth Canyon Campground. Gefühlt kommt hier jeder zum Klettern her, überall sehen wir welche mit Kletterausrüstung, bzw. auch schon auf den Felsen herumkraxeln. 
Zuerst zieht es uns zum Outlet Center in Barstow. Wir gehen wahnsinnig gerne in den USA shoppen, durch den schlechten Umrechnungskurs und es ist ja alles teurer geworden waren wir allerdings skeptisch, ob wir dieses Jahr fündig werden. Aber vielleicht haben wir ja Glück. Hatten wir nicht, ist aber nicht so schlimm, vielleicht finden wir in Las Vegas was. 
Nächster Halt Walmart. Das letzte Mal hatten wir für ca. 1 Woche eingekauft, das hat gut hingehauen. Zu zweit haben wir ja wirklich genügend Platz. Das machen wir heute auch wieder. An dieser Stelle sei mal der sehr gut funktionierende Kühlschrank und Tiefkühler erwähnt. Obwohl wir keinen Stromanschluss hatten und es tagsüber wirklich noch heiß war, unsere Lebensmittel und Getränke waren immer sehr gut gekühlt. Im Tiefkühler hatten wir sogar Speiseeis und Fleisch eingefroren. Da gab es überhaupt keine Probleme. Da hatten wir vor unserer Reise so unsere Bedenken. 

Gegen 14.30 Uhr kamen wir auf dem Ricardo Campground an. Das sieht noch gut aus, da werden wir noch ein Plätzchen finden.  Man fährt den loop ab, der eine Einbahnstraße ist. Bis man einmal außen herum ist, dauert es schon etwas. An jeder freien site haben wir geschaut, ob schon ein Zettel dran hängt und ob wir genügend Platz mit unserem RV haben. Die Plätze hinten vor den Felsen waren fast schon alle belegt bzw. waren ziemlich uneben und zum Teil sehr klein. In unsere engere Auswahl kamen dann 2 Plätze und wir haben uns für die site Nr. 6 entschieden. Diese war sogar asphaltiert, deswegen eben und hatte eine neue Tisch/Bank Kombi. Am Eingang füllten wir den Zettel aus, eine Box für das Geld gab es aber nicht, man sollte sich im Visitor Center melden. Da wollten wir ja sowieso noch hin. Wir bezahlten die Gebühr, es wurde geschaut ob die site noch frei ist, ja ist sie, super. Mit 25 $ der bisher teuerste CG auf unserer Reise. Hier zahlt man eindeutig für die schöne Lage. Dann konnten wir gleich noch eine Runde durch das Visitor Center drehen, eine map noch mitgenommen und wieder zurück zu unserem Platz marschiert. 

Wir möchten gleich noch etwas laufen, das RV bleibt stehen, es geht zum Red Cliffs trail. Zuerst laufen wir noch den Campground ab, wirklich sehr schöne Stellplätze. Die vor den Felsen sind ideal für Kinder zum rumtoben, liegen aber jetzt schon im Schatten. Kurz bevor es zum trail abgeht campen auf mehreren sites 2 Kinder und Jugendgruppen. Toll, da geht es recht quirlig zu, sie machen sich auch gerade für eine Wanderung fertig. Wir machen uns auf den Weg nach oben. Der trail ist recht kurz, man ist schnell oben angekommen. Von dort hat man einen schönen Blick. 

Hier oben ist ganz schön was los, die Kindergruppen haben sich auch auf den Weg gemacht. Wir suchen uns ein Plätzchen und genießen die Aussicht. 

Für den Sonnenuntergang sind wir noch etwas früh dran. Wir entscheiden uns wieder runterzulaufen und die Aussicht von unserem Platz aus zu genießen. Ein schönes Fleckchen Erde ist das hier. Wir hatten ja wirklich bis jetzt Glück. Bisher haben wir immer einen schönen Platz auf den von uns ausgesuchten Campgrounds bekommen. Eigentlich dachte ich, dass wir des öfteren mal auf die alternativ ausgesuchten Plätze müssen.
Nach einem wie immer leckeren Abendessen, gibt es heute einen Spieleabend. Überall werden die Lagerfeuer angezündet. Sollen wir auch? Der fire ring ist etwas entfernt, bisher haben wir noch gar keinen Blick reingeworfen. Jetzt stellt sich heraus, er ist gut gefüllt mit leeren Bierdosen. Na toll, die lassen wir drin, irgendwann wird es noch was werden mit einem Feuerchen. Heute wird es das erste Mal etwas frischer, als die Sonne untergegangen ist. Aber mit einer Weste kann man noch sehr gut draußen sitzen. Auch da hatten wir mit dem Wetter bis jetzt richtig Glück. Jeden Tag Sonne, warm, teilweise noch richtig heiß. Abends konnte man noch gut draußen sitzen. Wir sind mal gespannt, wie es die nächsten Tage wird, Lone Pine liegt ja immerhin schon über 1500 m hoch. Unser gemütliches Bett ruft uns für eine weitere ruhige Nacht.
 

suru
Bild von suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
Beiträge: 6736
RE: Tag 7: Red Rock Canyon

Hallo Claudia,

das war ein toller Tag, ganz nach unserem Geschmack, der Ricardo Campground ist schon klasse! Es ist schon ärgerlich, dass die Firerings so verschmutzt sind, wir haben sie auch schon oft gereinigt. Wir machen wirklich immer ein Campfire, wenn es erlaubt ist, das gehört für uns einfach dazu.

Bisher waren wir im Frühjahr und Sommer in dieser Gegend unterwegs, finde es daher sehr interessant zu lesen, wie ihr es im Herbst angetroffen habt. 

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

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Auda
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Beigetreten: 31.12.2020 - 16:39
Beiträge: 77
RE: Tag 7: Red Rock Canyon

Bisher waren wir im Frühjahr und Sommer in dieser Gegend unterwegs, finde es daher sehr interessant zu lesen, wie ihr es im Herbst angetroffen habt. 

Ja, irgendwie verbringen wir unsere Jahresurlaube immer im Herbst, seit wir nicht mehr an Ferien gebunden sind. Haben uns jetzt aber mal vorgenommen auch mal im März/April zu gehen. Von den Temperaturen wird es wohl ähnlich sein. Unser erster Womo Urlaub in den USA war im August/Anfang September, da wir damals noch mit Schulkindern unterwegs waren. Damals sind wir die klassische "Banane" gefahren und hatten wirklich Pech mit dem Wetter. Es war kühl und der Regen hat uns verfolgt, damit hatten wir nicht gerechnet. Deswegen: egal wann man in Urlaub geht, man kann Glück oder Pech haben, man muss einfach das Beste draus machen.