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Tag 12: Endlich ins Death Valley

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Auda
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Beigetreten: 31.12.2020 - 16:39
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Tag 12: Endlich ins Death Valley
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 20. Oktober 2022
Gefahrene Meilen: 
110 Meilen
Fazit: 
Death Valley im Oktober immer noch sehr heiß

Heute soll es endlich ins Death Valley gehen. Wir waren schon zweimal rund um Las Vegas unterwegs, aber im Death Valley waren wir noch nie. Wir dachten immer: was sollen wir denn da, da ist doch nichts und dann auch noch unerträglich heiß. Aber dann haben wir uns doch näher damit befasst und nun war dies einer der Ziele, die wir auf jeden Fall mitnehmen wollten. Deswegen war auch die Enttäuschung groß, dass wir nicht von Lone Pine aus durchfahren konnten. Und Oktober ist es bestimmt auszuhalten. So 3-4 Tage wären wir ursprünglich schon gern dort geblieben. Aber nun halt wenigstens das mitnehmen, was erreichbar ist. Die Zufahrt von Beatty aus ins DV war auch immer noch geschlossen, so dass wir noch einen weiteren Umweg über Death Valley Junction in Kauf nehmen mussten. 

Aber zuerst wollten wir noch, wenn wir schon hier sind, die Rhyolite Ghost Town besuchen, von unserem Übernachtungsplatz gerade mal 5 Meilen weiter. Wenn man schon mal hier ist kann man das mitnehmen, aber einen Umweg würde ich dafür nicht fahren.

Danach fuhren wir nach Beatty, wir wollten nochmal volltanken. Direkt daneben war ein Schild "Death Valley Nut and Candy". Da wollten wir noch einen Blick reinwerfen. 
Wow, Süßigkeiten ohne Ende, in allen Geschmacksrichtungen, vor allem gab es Gummi Süßigkeiten, die liebt mein Mann. Wir waren skeptisch, ob die schmecken, haben aber dann doch 2 Tüten gekauft und waren positiv überrascht. Waren wirklich lecker. 

Ach ja, Halloween ist ja auch bald.

Jetzt ging es weiter auf der US 95, vorbei an den Big Dunes. Von der Straße aus sahen die schon sehr hoch aus, wäre bestimmt auch ein Abstecher wert gewesen, aber im DV sind ja auch die Mesquite Dunes. 

Unser erster Stopp war kurz am Desert Campground, ein Boondocking Platz vor dem Death Valley, evt. wollten wir da mal übernachten. Ein großes Gelände, da findet man auf jeden Fall ein Platz. Dann natürlich zum Zabriskie Point. Das kurze Stück zum Aussichtspunkt ist man schnell hochgelaufen. Wow, was für tolle Farben. 

Unser nächstes Ziel war das Visitor Center in Furnace Creek. Hier zeigten wir unseren NP Pass und bekamen nochmal einen extra Pass, den wir auf jeden Fall sichtbar an die Windschutzscheibe legen sollten. Keine Ahnung warum. Wir informierten uns nach Wanderungen und bekamen nahe gelegt, nur morgens oder nachmittags zu laufen. Das hätten wir aber sowieso nicht anders gemacht. Der Sunset CG war noch geschlossen. Offen war Texas Springs und Furnace Creek CG. Wir beschlossen diese Nacht auf einem CG zu übernachten, die Wahl fiel auf den Texas Springs. Diesen fuhren wir als Nächstes an um schon mal eine site zu reservieren.  Wir waren doch dann sehr erstaunt, wie leer er war. Es war zwar erst 13.30 Uhr, aber hatten damit gerechnet, dass viele Plätze schon weg sind. Wir suchten uns einen Platz fast ganz oben aus. Bezahlt wird an einem Automaten am Eingang, 10 $. Den Beleg klemmt man dann an seine site. Später wollten wir auf jeden Fall noch einen trail laufen, aber jetzt, während der Mittagshitze haben wir es uns mit einem gut gekühlten Getränk im Schatten unserer Markise gemütlich gemacht. 

Gegen 15.30 Uhr machten wir uns zum wandern fertig. Wir fuhren das kurze Stück zum Parkplatz des Golden Canyon trail. Diesen wollten wir laufen bis zur Red Cathedral. Das sind runde 5 km. Es war noch heiß, aber man konnte oft im Schatten laufen, das war dann angenehm. Und natürlich waren wir mit genügend Wasser ausgestattet. 
Eine tolle Wanderung vor allem wenn die Sonne schon tiefer steht, die Felsen werden angestrahlt und haben tolle Farben.

Auf dem Rückweg liefen wir noch ein kurzes Stück den Weg zum Gower Gulch trail. Das wären aber nochmal 4 km weiter gewesen. Und da es inzwischen schon 17.00 Uhr war, kehrten wir wieder um. Wir waren knapp 2 Stunden unterwegs. Es war noch heiß, aber der trail wirklich gut machbar. 

Zurück am Campground, es war noch genauso leer, gab es mal wieder was lecker Gegrilltes. Es kühlte abends etwas ab, aber man konnte noch lange draußen sitzen und die Sterne bewundern. 

 

suru
Bild von suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
Beiträge: 6715
RE: Tag 12: Endlich ins Death Valley

Hallo Claudia,

den Trail zur Red Cathedral sind wir im Februar 2018 gelaufen, vor allem das letzte Stück mit etwas Kletterei war spannend. Schöne Fotos, da werden so viele Erinnerungen wach. 

Gut zu lesen, dass der Texas Springs CG im Oktober abends nicht voll ist. Wir waren diesen Februar um die Mittagszeit dort und waren sehr enttäuscht, dass alles voll war. Der Herbst ist diesbezüglich wohl die bessere Reisezeit. 

Liebe Grüße

Susanne
Scout Womo-Abenteuer.de

Reiseberichte

Auda
Offline
Beigetreten: 31.12.2020 - 16:39
Beiträge: 76
RE: Tag 12: Endlich ins Death Valley

Hallo Susanne,

ich bin mir nicht sicher, ob generell im Oktober wenig los ist. Ich hatte eher den Eindruck, dass viele aufgrund der vielen Sperrungen dem Death Valley fern geblieben sind.
Als ich mich vorher informiert hatte, habe ich gelesen, dass Oktober eigentlich eine beliebte Reisezeit fürs DV ist. 

Liebe Grüße
Claudia