Nach den hochsommerlichen Temperaturen in Denver und sogar im Moraine Park in den Rocky Mountains, erwachen wir am Dumont Lake bei frischen aber nich angenehmen Temperaturen und schönstem Sonnenschein. Die wenigen Stellplätze im Campground sind etwa nur zur Hälfte belegt. Entsprechend ruhig ist es hier. Natürlich auch Nachts.
Wir geniessen den herrlichen Morgen am See. Wunderbar ausgeschlafen, herrlicher Blick auf See und Berge, keine Hektik oder Stress. Wir sind endgültig angekommen auf unserem Road Trip.
Heute steht die Fahrt zu den Rifle Falls an. Unterwegs will meine Frau in Steamboat Springs unbedingt zu F.M. Light & Sons. Anscheinend einem Laden für Cowboy Artikel. Schon am Vortag hatten wir über etliche Meilen eine Vielzahl an Schildern am Strassenrand gesehen und ich habe schon Angst, dass es ein entsprechend grosser Laden ist und meine Frau nur schwer wieder daraus heraus zu kriegen ist . Der Laden ist aber überraschend klein und liegt mitten in Steamboat Springs, einer wirklich schicken kleinen Western Stadt. Ein Stopp und ein Bummel in der Stadt lohnt sich definitiv. Nicht nur für den Cowboy Shop.
Die restliche Fahrt zu den Rifle Falls ist landschaftlich wieder ein Highlight.
Die nächsten zwei Nächte verbringen wir im Rifle Falls State Park. Gemäss Ranger der "most busiest State Park in Colorado". Wir kommen am Freitag hier an und können das definitiv bestätigen. Der Park ist sehr klein und der Besucherandrang sehr hoch. Respektive, man bekommt die Besucherströme im Womo halt einfach sehr gut mit Die Wasserfälle selbst sind natürlich ein Erlebnis. Obwohl ich sie mir ein wenig grösser vorgestellt hatte. Die vielen Besucher verteilen sich schlussendlich sehr gut und auf den Wanderwegen und ein Stück weg von den Wasserfällen ist man in der Regel praktisch auch wieder vollkommen allein.
Als meine Frau auf einer Wanderung eine Gruppe wilder Truthähne fotografieren will passiert mir aber noch ein Missgeschick der übleren Sorte. Meine Frau auf der Pirsch nach den Truthähne und ich hüte in der Zwischenzeit ihre Kameratasche. Das sie die Tasche nach der Übergabe an mich nicht geschlossen hat merke ich erst, als ihr Weitwinkelobjektiv raus fällt und den steinigen und steilen Weg runter purzelt, hüpft oder was auch immer. Selbst die Abdeckung hat sich direkt schon beim Sturz ins Gebüsch verabschiedet. Das für Landschaftsbilder wichtigste Objektiv direkt zu Beginn zu killen ist natürlich mehr als nur suboptimal... Meine Frau schiebt verständlicherweise erst mal ordentlich die Krise. Zurück im Womo reinigen wir erst mal das Objektiv und siehe da. Funktioniert noch einwandfrei. Keine Ahnung wie es das überstehen konnte. Glück muss man haben.
Servus Thomas,
Puh, wirklich Glück gehabt! Da hätte ich auch die "Krise geschoben". Vor allem am Anfang des Urlaubes...
Schöne Wasserfälle.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Moin Thomas,
nach dem holprigen Start ist es ja richtig schön bei den Rifle Falls! Zum Glück ist dem Objektiv nix passiert
Liebe Grüße Susan