Aufstehen und Joggen über den Darlington State Park. Sonne scheint bei 12 Grad. Kurz nach neun verlassen wir den Campground in Richtung Kingston.
Nach rund 50 km gibt es den ersten Zwischenstopp in Cobourg. Wir suchten uns eine Straße direkt am Beach. Durch einen Stadtlauf gab es mal wieder eine Straßensperre. Die örtliche Polizei erklärte uns eine alternative Route. Offensichtlich war er nicht ganz sicher, ob wir das auch verstanden hätten, auf jeden Fall beauftragte er einen uniformierten Polizisten auf dem Fahrrad uns zu eskortieren. Das tat er dann auch. Auf dem Ortsschild stand ein Schild mit der Aufschrift „Freundlichste Stadt Ontarios".
In Kingston hielten wie zunächst an einem Schloss, stellten aber schnell fest, dass es sich um ein Gefängnis handelte. Sightseeing einer katholischen Kirche, von Downtown und dem Fort Henry, das auf den Krieg im Jahr 1812 zurück geht. Wir entdeckten tatsächlich ein Murmeltier, das schleunigst seinen Bau innerhalb der Festung aufsuchte.
Weiter auf der ON 401 East entlang des St. Lawrence Stroms. Das Ziel Montreal wollen wir erst am nächsten Tag erreichen, so dass wir uns einen Campground auf der Strecke heraussuchen. Diesen finden wir bei den Woodlands Campgrounds. Leider sind noch alle geschlossen, so dass wir uns einen schönen Platz am Rand des alten Long Sault Parkway suchen. Diesen finden wir auf Phillpotts Island, eines von vielen Inselchen, die durch die neue Straße verbunden werden. Grillen ist natürlich nicht möglich, dafür gibt es Tartar als Vorspeise und Spaghetti mit Rindfleisch in Tomatensoße als Hauptspeise. Die Nacht war erwartungsgemäß sehr ruhig und dunkel. Und kalt. Am Morgen war die Temperatur bei 4°C.
Bilder
- Blick auf die Marina in Cobourg
- Dieses Schloss am Ortseingang von Kingston entpuppte sich als Gefängnis
- St. Maries Cathedral in Kingston, Frontansicht
- St. Maries Cathedral in Kingston, Innen
- Ehemals schwere Bewaffnung in Fort Henry