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Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zum Monument Valley

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Wolfsspur
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Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zum Monument Valley
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Heute standen wir ja auf unserem "nicht-CG" mitten im Wald und da wir keine allzu große Tagesetappe vor uns hatten, haben wir etwas „länger“ geschlafen und sind so gegen 7:30 aufgestanden.

Es gab mal wieder ein etwas ausgiebigeres Frühstück mit Rührei und Toast (mangels Strom hab ich die Brotscheiben in der Pfanne geröstet), dazu Orangensaft und Kaffee.

Dann hieß es Start in Richtung Monument Valley.

Aktuell war es noch recht wolkig – hoffentlich wird das noch besser, damit das Monument Valley später schöne Fotos liefert wink .

Zunächst sind wir aber nochmal kurz zurück zum Visitorcenter vom Natural Brdiges NM gefahren, um nachzufragen, ob wir den "Moki Dugway" fahren können. „Ja, ist ok“, teilte man uns mit - also steuerten auch wir diese tolle Straße an. Schon einige Meilen vorab wird man gewarnt:

So, also noch 23 Meilen auf dieser Straße – aber selbst der Truck scheint es geschafft zu haben – dann sollte es auch für uns gleich kein Problem sein:

 

Moki Dugway – eine aufregende Abfahrt ins Tal kann starten. wink

Und auch hier gabs die klassische Rollenverteilung. Eric steuerte das WoMo sicher über die kurvenreiche und enge Gravel Road und ich war für die Fotos zuständig . Es war zum Glück recht wenig los...

 

 

Blick nach unten:

... aber kurz vor Ende kam uns dann eine Jeep-Kolonne mit über 10 Fahrzeugen entgegen.

Unten angekommen hatten wir dann irgendwann wieder „richtig Asphalt“ unter den Reifen...

 

In der Ferne meinten wir schon das Monument Valley erkennen zu können, waren uns aber nicht ganz sicher:

Zunächst sollte es aber noch einen kurzen Abstecher zum Gooseneck’S SP geben. Man fährt direkt drauf zu:

...und am Ende der Straße kommt der SP, eigentlich nur ein kleiner Parkplatz / CG – und ganz wichtig: Auto zum Stehen bringen und Handbremse anziehen wink

 

Denn wenige Meter weiter geht’s in die Tiefe...

Keine Ahnung, ob es an der fehlenden Sonne lag, aber wir fanden, der Ausblick war eher "enttäuschend" - grauer Fluss an grauem Fels wink ...

Auch am „Mexican Hat“ sind wir vorbeigefahren, das war eher unscheinbar und nicht wirklich einen Stopp wert. Fast ein „Suchbild“ wink – Mexican Hat links der Straße:

 

Aber dann kamen die ersten Felsen von Monument Valley am Horizont auf und das war schon toll.

Immer wieder haben wir angehalten und erste Fotos gemacht. Im Vorfeld bei der Reiseplanung waren wir uns gar nicht sicher, ob dies wirklich so ein lohnenswertes Ziel ist, hatten wir doch auch oft gelesen, dass alles recht „touristisch“ ist... Aber nein – das war wirklich beeindruckend. Diese typischen Felsen hier mitten in der Landschaft stehen zu sehen... Und wir kamen ihnen immer näher.

 

Ab und zu Verkaufsstände mit Navajo-Schmuck links und rechts der Straße:

 

Da wir den CG bereits vorgebucht hatten, sind wir direkt zum Monument Valley rein gefahren, haben die 20$ Navajo-Gebühr bezahlt und uns ein wenig umgeschaut, auch im Visitor’s Center. Dort hat man uns auch nochmal geraten, bei den Tourpreisen draußen etwas zu handeln, das wussten wir aber auch schon aus dem Forum.

Draußen sprachen wir dann auch einige Tourveranstalter an - wir waren uns ja sicher, dass wir heute eine Tour buchen wollten, schließlich war es für uns beide das erste Mal im Monument Valley.

Letztendlich haben wir nach kurzem Handeln eine Sunset-Tour für 3 Stunden vereinbart und bezahlt und sind dann erstmal zum CG nach Gouldings rübergefahren. Übrigens bietet auch der Gouldings CG Jeeptouren an. Vorteil ist, dass man sein WoMo auf dem CG stehen lassen kann, Nachteil sind die festen Preise und vorallem die doch recht „vollgestopften Jeeps“ – das wollten wir nicht:

 

Auf dem Gouldings CG haben wir Site #2 zugewiesen bekommen, eine recht kleine Site. Noch war der CG sehr leer, wir waren die ersten in der Reihe direkt am Zaun.

 

Nachdem das Auto angeschlossen war, wurde erst einmal das Schwimmbad ausprobiert, dann noch die CG-Duschen und etwas zu Essen haben wir uns auch gekocht.

Der CG wurde zunehmend voller, haben dann noch mit anderen Deutschen gequatscht, die gerade von Florida an die Westküste unterwegs waren (und dafür nicht mal 3 Wochen Zeit hatten)... surprise

Gegen 4 Uhr am Nachmittag ging's wieder rüber ins Valley.

Bevor die Tour startete, wollten wir noch einige Infos über den angeblich neuen CG in Erfahrung bringen fürs Forum. Dafür  sind wir in den Giftshop, um Preise, weitere Ausbaupläne und Mietbedingungen zu erfragen und haben dann noch einige Fotos gemacht. Der CG war zu dem Zeitpunkt noch nicht fertig, aber das Dusch/WC-Haus gab es und auch die Tisch/Bank-Kombinationen standen schon (hier der Link zu einigen Fotos von uns in der CG-Datenbank)...

 

So, aber nun endlich unser eigentliches Tages-Highlight – unsere Jeeptour!

Wir waren die einzigen zwei und durften uns aussuchen, ob wir die Tour lieber im offenen Jeep oder geschlossenen Van erleben wollten. Auch wenn es sehr windig war und viel Sand durch die Luft flog, entschieden wir uns für den offenen Jeep, wollten wir doch viele Fotos machen.

Genau das haben wir auch getan, war eine wirklich richtig tolle Tour und ein sehr netter Fahrer. Aber seht selbst:

 

Noch ein letzter Blick von oben – da hinunter ging es gleich:

... mit diesem Jeep, den wir für uns allein hatten:

...gut geschützt gegen Sonne und vorallem Sand:  wink

 

...und das war auch notwendig, denn es war teilweise ganz schön staubig:

 

 

 

   

 

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

Gegen 20 Uhr endete die Tour und es ging nach einigen letzten Fotos wieder zurück zum Gouldings CG.

Da sie Sonne mittlerweile weg war, es auch sehr windig war und der Platz wirklich eng ist, haben wir den Abend im WoMo ausklingen lassen.

Mittlerweile war die komplette Zaunreihe belegt, vermutlich war der Platz sogar komplett ausgebucht 600:

 

Liebe Grüße,
Ulli

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Jindra
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Beigetreten: 25.03.2011 - 10:55
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RE: Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zu

Hallo Ulli!

Auch wenn man meint, das MV ist ausreichend aus vielen Filmen und Werbung bekannt, in Wirklichkeit ist es schon anderssurprise.

So haben wir es empfunden. Irgendwie war es ein grandioser Blick mit etwas Sagenhaftes, was das Herz schneller schlagen ließ. Wenigstens nach meinem Empfinden.

Dort angekommen, war das Gefühl schlagartig anders. Touris ohne Ende und Kommerz, was soll ich sagen, einfach schlimm. Das einzige was mich etwas beruhigt hat war der Gedanke, dass die Navajos davon leben. Wobei hier müsste man es näher erläuchten können....

Trotzdem bleibt es ein grandioses Monument, welches uns die Natur gezaubert hat.

Nun bin ich gespannt, wie es weiter gehen wird.

Liebe Grüße, Jindra.

Viele Grüße, Jindra

 

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Gisela
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Beigetreten: 26.08.2009 - 14:49
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RE: Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zu

Hallo Ulli,

schöne Bilder, hattet Ihr keine Angst um Eure Kamera wegen dem Sand?

wie habt Ihr die Kamera geschützt?

wir haben auch noch unsere Sonnenuntergangstour in schöner Erinnerung.

Herzliche Grüsse Gisela

 

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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RE: Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zu

Hi Ulli,

eine herrliche Erinnerung an unsere identische  Jeeptour in 2005, auch mit "eigenem" Fahrzeug mit Fahrer.

Du/ihr  hast die abendliche Stimmung gut eingefangen in deinen Bildern !

Offensichtlich hat man etwas in Wegweiser investiert .....

Grüße

Bernhard

 

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Peter
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Beigetreten: 25.08.2009 - 20:51
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RE: Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zu

Hallo Ihr Zwei,

 wunderschöne Fotos aus einer uns auch so erlebten Landschaft. Wir waren zu 6. mit 2 Jeeps abgeholt worden und konnten zum Teil dem Fahrstaub hinter der Windschutzscheibe entgehen. Die auf der Rückbank saßen hat wenig Glück. Für jedes Foto habe ich die Fototasche aus der Plastiktüte geholt um die Kamera nicht zu sehr dem Staub auszusetzen.

Liebe Grüße Peter

 

 

eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
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RE: Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zu

Hallo Ulli,

die Jeeptour im MV ist schon super. Ich denke, wir sind letztes jahr die gleiche Runde gefahren. Schön, dass Ihr Glück hattet und alleine im Jeep sein konntet. 

Ist der Moki Dugway problemlos mit einem WoMo bis 30 ft befahrbar? Vielleicht kommen wir im nächsten Jahr ja nochmal in der Ecke vorbei!

LG Mike

Liebe Grüße, Mike

 

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suru
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Beigetreten: 05.03.2011 - 20:13
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RE: Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zu

Hallo Ulli und Eric,

den Tag kann ich ja dann so in meinem Reisebericht übernehmen, die Strecke war die gleiche! Mir hat aber der Goosenecks SP sehr gut gefallen, da wäre ich gerne eine Nacht geblieben. Klar, von den Farben kein Vergleich mit dem Horseshoe Bend, aber trotzdem sehr beeindruckend. Und das Monument Valley ist nach der Sunset Reittour zu einem meiner absoluten Favoriten geworden... da kann ich nicht genug Fotos von sehen. Und eure sind einfach klasse!

Liebe Grüße

Susanne
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Wolfsspur
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Beigetreten: 07.06.2013 - 21:38
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RE: Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zu

Hallo zusammen,

schön, dass ihr alle weiter mit an Board seid - hatte euch ja diesmal leider etwas länger warten lassen.

@Jindra: wir fanden es gar nicht so voll. Als wir ankamen, waren anscheinend die meisten Reisebusse schon wieder weg und da es unter der Woche war und vermutlich außerhalb der Hauptsaison schien es zu gehen... Abends bei der Jeeptour empfanden wir es richtig leer - gerade wenn man den Weg, den auch "normale Autos" befahren dürfen, verlässt.

 

@Peter: so richtig geschützt hatten wir die Kameras nicht. So staubig war es aber auch nicht die ganze Zeit. Wenn mal eine Staubwolke ankam, hab ich eigentlich (außer das eine Mal, als cih es fotografiert habe), die Kamera unter den Klamotten versteckt. Trotzdem ließ es sich nicht ganz verhindern, dass sich der feine rote Sand absetzt und es ein wenig knirschte, wenn man den Zoom benutzen wollte... 

@Susanne: Ja, weiß auch nicht, aber irgendwie waren wir vom Goosenecks SP enttäuscht, lag vielleicht neben dem Wetter auch daran, dass man dort so gar nichts machen konnte außer in die Tiefe zu schauen. Klar sind die Schleifen schon irgendwie etwas Besonderes, aber vielleicht hatten wir eifnach schon zu viele Eindrücke gesammelt, gerade auch im Dead Horse SP oder Canyonlands... Abends dort zu stehen, stelle ich mir aber schon gut vor...

 

@Mike: wegen dem 31 Womo - ich kann das nicht beurteilen. Schau doch mal in den Highlight-Thread. Dort hat Didi geschrieben, dass er auch mit einem größeren Womo unterwegs war.

 

Liebe Grüße,
Ulli

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Marcus
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Beigetreten: 18.01.2011 - 12:00
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RE: Tag 17: Vom Natural Bridges Monument über den Moki Dugway zu

Hallo Uli!

Was habt ihr denn für die Jeeptour bezahlt?

Herzliche Grüße!

Marcus&family

Wenn die Zeit kommt, in der man etwas tun könnte, 

ist die Zeit vorbei in der