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Tag 17 – Mi 18.7.19: Cape Disappointment – Long Beach (Ausritt) – Kalaloch CG

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eagle eye
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Tag 17 – Mi 18.7.19: Cape Disappointment – Long Beach (Ausritt) – Kalaloch CG
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Donnerstag, 18. Juli 2019
Gefahrene Meilen: 
155 Meilen
Fazit: 
Schöner Strandtag mit Ausritt in Long Beach

Tag 17 – Mi 18.7.19: Cape Disappointment – Long Beach – Kalaloch CG

Heute morgen sieht die Welt schon wieder besser aus. Die Sonne lacht vom Himmel und die Temperaturen sollen auch angenehm werden. Eigentlich bestes Wetter, um zum North Head Lighthouse aufzubrechen, wäre da nicht die Alternative eines Ausritts im nahe gelegenen Long Beach.

Die Wahl der Reisegruppe fällt deutlich aus. Die Reiseleitung wirft also den Song „Old Town Road“ von Lil Nas X an – der geneigte Reisebericht Leser möge sich bitte einmal das witzige Video zu dem Song mit dem alternden Country Star Billy Ray Cyrus anschauen - und dreht das überraschend leistungsstarke Soundsystem unseres WoMos auf um die Gruppe auf die Aktivität einzustimmen. Beim zweiten Hören springt der Funke über und wir können es kaum erwarten zum Abenteuer am Strand aufzubrechen, auch wenn es um diese Uhrzeit nur noch einstündige Ausritte gibt.

Nach erfolgter Einweisung mit dem freundlichen Hinweis besonders darauf zu achten, die Pferde nicht fressen zu lassen, reiten wir mit einer Gruppe von ca. zehn anderen Touristen, zwei Guides, deren Hund und ein paar jungen Maultieren in Richtung der nahen Dünen. Die Spannung steigt, als wir die Dünen hinaufreiten denn wir können das Meer schon rauschen hören und dann sehen wir den breiten Strand:

 

Immer wieder müssen wir die Pferde tatsächlich vom Fressen abhalten, was uns eigentlich auch ganz gut gelingt. Hoch zu Ross lassen wir uns die Meeresbriese um die Nasen wehen und genießen.

  

 

     

Es ist einfach herrlich hier am Strand entlang reiten zu können. Nach einer halben Stunde machen wir eine kurze Pause, die Guides schießen mit unseren Handys ein paar Bilder von uns während sich eines der jungen Maultiere seine Milch bei seiner Mutter abholt.

 

Viel zu schnell geht es dann den gleichen Weg auch schon wieder zurück.

  

    

  

   

Während Anja ein wenig später schon am Absteigen ist hat mein Pferd kurz vor dem Ziel plötzlich andere Dinge im Kopf als es den Futtertrog wittert.

  

Meine Versuche, das Pferd zu den Anderen zu manövrieren scheitern kläglich und es dauert ein wenig, bis den Angestellten auffällt, dass da ein Reiter abhandengekommen ist. Als jemand mich und das Pferd abholt werde ich daran erinnert, dass wir die Pferde doch nicht fressen lassen sollten – das hätten die lieber mal den Pferden sagen sollen!

Eine Stunde Strand ist uns nicht genug, und so fahren wir noch ein kleines Stück weiter und suchen uns dann eine schöne Stelle im Sand. Anja liest an einer etwas windgeschützteren Stelle, die Kids bauen Sandburgen und der alte Mann macht am Meer seinen obligatorischen Strandspaziergang, während ein Stück weiter ein paar Drachen der Briese trotzen.

  

  

So viel frische Luft macht hungrig. Die Hauptstraße von Long Beach verläuft nur wenige hundert Meter parallel zum Strand und hier hin verschlägt es uns dann am frühen Nachmittag. Selbstverständlich gibt es Fisch, der uns richtig gut schmeckt. Long Beach ist ein typisches Touri-Dorf mit unzähligen kleinen Läden in denen meist billige Souvenirs und Klamotten verkauft werden. Eigentlich ist das hier nicht so meine Welt, aber ein wenig schlendern wir doch noch durch ein paar Geschäfte.

Gegen 16.00 Uhr verlassen wir dann Long Beach zum knapp 150 Meilen entfernten Kalaloch Campground, auf dem wir fast keine Site mehr ergattert hätten, da ich trotz entsprechender Excel Tabelle die Öffnung des Buchungsfensters verschlafen hatte. Drei Stunden später stehen wir auf unserer Site A24, von der aus wir vom WoMo Blick auf den Pazifik haben, auch wenn sie eigentlich nicht direkt auf der Meerseite liegt.

  

  

Wir schnappen uns unsere Campingstühle und setzten an den zweiten Strand des Tages. Auch hier gehe ich mit den Kindern noch ein wenig Muscheln suchen, bis wir uns schon bald unter Decken gehüllt zu Anja setzten, die noch ein wenig „Es muss nicht immer Kaviar sein“ vorliest bis es uns angesichts der immer tiefer stehenden Sonne zu kalt wird. Den Sonnenuntergang verfolgen kurz von der Düne aus und dann doch lieber vom kuschlig warmen Elternbett im WoMo.

Lea und ich haben aber noch nicht genug vom Strand und so gehen wir zur Blue Hour etwas wärmer angezogen nochmal hinunter ans Meer, suchen Muscheln, verjagen Möwen und machen noch ein paar Bilder.

  

  

  

Aktivität: (Ein leider nur) Einstündiger Ausritt am Strand von Long Beach mit "West Coast Horse Rides".   

Liebe Grüße, Mike

 

Experience!

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Esthi71
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RE: Tag 17 – Mi 18.7.19: Cape Disappointment – Long Beach (Ausri

Welch ein Tag, liebe Eagle-Familie!!!

Das sieht toll aus, ist toll geschreiben und die Lokalität ist... toll! Wenig fantasievoll, aber was wahr ist ist wahr!

Ich bin beruhigt, dass der Baum sich noch festhalten kann

Ich bin happy, dass ihr auf diesem wundervollen CG noch ein Plätzchen gefunden habt

Ich frage mich, ob ihr auch Muskelkater hattet am folgenden Tag

Ich finde die Abendbilder mit Lea ganz einfach spitzenmässig

Ich reise aus zeitlichen Gründen leider nur hubschraubermässig mit euch unterwegs...

Meine Schüler lieben Old Town Road

Ich grüsse euch alle ganz ganz herlich

 

Esthi

 

eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
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Hi Esther,

Hi Esther,

schön von dir zu hören. Ich hoffe, euch gehts gut und ihr haltet bis zu den Herbsferien durch!

Der Ausritt ging eigentlich ganz gut auch ohne größeren Muskelkater. Zumindest die Kids sind ja hart im nehmenwink 

Schöne Grüße auch an die ganze Family!

Liebe Grüße, Mike

 

Experience!

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Esthi71
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RE: Tag 17 – Mi 18.7.19: Cape Disappointment – Long Beach (Ausri

Hello again...

Wir hatten gerade Herbstferien wink, die sind bei uns immer Anfangs Oktober. Aber du weisst ja, wie das ist, die Ferien muss man sich verdienen - vorher und nachher.

Die lieben Grüsse leite ich gerne weiter....

 

Grüssli Esther