Wir werden nach einer erstaunlich geruhsamen Nacht von der Sonne geweckt. Wir frühstücken draußen und machen uns dann auf den Weg zum Horseshoe Bend. Nach Arizona-Zeit sind wir bereits kurz vor 9 da. Gemessen an den Busladungen, denen wir auf dem Rückweg begegnen, ist es noch erträglich leer. Uns reichen die Menschenmassen allerdings auch so, weshalb wir dem auf maps.me eingezeichneten Trail entlang der Kante folgen. Und schon sind wir quasi alleine! Knapp zwei Stunden verbringen wir hier, und natürlich ist der Horseshoe Bend beeindruckend. Trotzdem schätzen wir die ruhigeren Orte auf unserer Reise mehr.
Wieder am Wohnmobil darf Emmi spielen, ehe wir zur Tankstelle fahren und hier zu Mittagessen. Emmi hat einen Bärenhunger und verdrückt Süßkartoffel- und Möhrenstückchen. Satt und zufrieden schläft sie schnell ein und wir können beide vorne die Landschaft genießen. Leider verfahren wir uns auf dem Weg... Unser Navi möchte uns über eine Nebenstrecke schicken. Nur ist diese nicht asphaltiert und so gar nicht wohnmobilgeeignet. Wir müssen drehen und sind so länger unterwegs als geplant. Da wir nun wieder in einem Reservat sind, gilt wieder die Daylight Time und nach dieser ist es bereits 15 Uhr, als wir endlich ankommen. Es gibt Kaffee und wir lassen Emmi draußen auf der Decke spielen. Der Wind wird aber immer kälter und so machen wir uns auf zum Besucherzentrum. Hier können wir uns für eine ranger-geführteWanderung zu den Ruinen für den morgigen Tag anmelden. Mit dem Kinderwagen laufen wir den Sandal Trail, an dessen Ende man einen hervorragenden Überblick über Betatakin hat. Entlang der Straße geht es weiter zum Tsegi Point Overlook.
Zuhause macht Emmi noch ein Schläfchen im Bett. Wir sitzen gut eingemummelt draußen im Wind. Als sie wach wird spielen wir drinnen gemeinsam und machen passend zum Sonnenuntergang noch eine Campgroundrunde mit Emmi auf Simons Schultern. Diese abendliche Runde über den Campingplatz wird uns schnell zur liebgewonnen Tradition in diesem Urlaub. Inzwischen ist es wirklich lausig kalt, so dass wir drinnen kochen und essen.
Habt ihr Emmi oft im Kinderwagen noch auf eine Runde mitgenommen ?
In einigen Parks gibt es ja Barrierefreie Trails habe ich gesehen. WIr überlegen nämlich noch, ob wir den Quinny zusätzlich zur Trage noch mitnehmen.
LG Heike
Hallo Heike,
ja, wir haben den Buggy viel genutzt. Sie hat draußen darin auch gegessen und saß so mit uns am Tisch. Das war super praktisch, dafür hatten wir dann keinen Hochstuhl.
Drinnen saß sie zum Essen einfach in ihrem Autositz, oder bei uns auf dem Schoß.
Emmi schläft im Buggy auch immer super, so dass wir oft eine kleine Runde gegangen sind, damit sie schläft. Dann konnten wir sie am Platz abstellen und selbst etwas lesen.
Es gibt fast überall Möglichkeiten auch mit Buggy unterwegs zu sein, und im Zweifel trägt man die kritischen Stellen. Die Buggys wiegen ja fast nichts. Unsere Reifen sind aber für einen Reisebuggy (tfk) auch wirklich groß. Auch wenn Trails nicht rollstuhltauglich sind, kommt man mit dem Buggy ja meist weiter. Irgendwann tut einem der Rücken von der Trage halt auch weh..
Auch am Flughafen war der Buggy sehr praktisch. Man kann ihn ja bis zum Flieger mitnehmen. Uns selbst, wenn Emmi auf dem Arm war, konnte unser Kram an und in den Buggy.
Liebe Grüße
Lea
2015 & 2019 Südwesten / 2016 Yellowstone / 2017 Namibia
Moin Lea
das sieht ja toll aus auf Foto#3. Eine campsite zu bekommen war Nachmittags kein Problem?
Toll wie ihr und Emmi da macht ?. Wandern, spielen auf der Decke. So kommt jeder zu seinen Interessen.
Liebe Grüße
Matthias
Scout Womo-Abenteuer.de
Südwesten USA in 5 Wochen Herbst 2014
Hallo Matthias,
nein, das war gar kein Problem. Es waren auch am Abend noch massehaft Plätze frei
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Liebe Grüße
Lea
2015 & 2019 Südwesten / 2016 Yellowstone / 2017 Namibia