Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 17: 14.04.2012 -- Blythe - Organ Pipe Cactus NM

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mymys
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Tag 17: 14.04.2012 -- Blythe - Organ Pipe Cactus NM
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Endlich frei! Frei vom Planungszwang, welchen wir uns für die erste 'Etappe' ja freiwillig auferlegt hatten, indem wir alle Campgrounds vorreserviert hatten. Bis letzte Nacht. Und jetzt war die nächste Reservierung erst wieder in 14 Tagen am Lake Pleasant (Phoenix).

Damit wir von der neuen 'Freiheit' nicht komplett überfordert sind, hatten wir ja trotzdem ein grobes Gerüst für diese zweite Etappe geplant. Gemäss dem Plan sollten wir heute knapp 150 mls bis Gila Bend fahren und morgen dann den Rest bis zum Organ Pipe Cactus NM. Da Gila Bend aber ausser einer Uebernachtung nichts für uns zu bieten hatte und das Fahren mit dem Womo sich als sehr einfach erwiesen hatte (auch oder gerade was die Kinder angeht), haben wir uns entschieden, heute eine längere Fahrstrecke einzulegen. Mit 225 mls die zweitlängste unserer Reise.

Nachdem wir morgens noch die letzten Arbeiten (Wäsche versorgen, Dumpen, etc.) erledigt hatten, machen wir uns um 10.00 auf die lange Fahrt. Auf dem Hwy-10 kommen wir sehr flott voran, so dass wir nach 100 Minuten bei Buckey eine Tank-Stopp einlegen. Dazu noch Snacks, Drinks und Süsses für die lange Fahrt und weiter gehts.

40 Minuten später sind wir in Gila Bend. Wenn ich so aus dem Fenster schaue, bin ich ganz froh, dass wir hier nicht übernachten. Hier ist nicht viel. Ausser dem McDonalds, wo wir unser Langfahrer-Mittagessen einnehmen und die Jungs sogar um das bisschen Playground in Plastik-Bunt froh sind.

Nochmals 45 Minuten später sind wir durch ein 40 mls langes Stück durch ein militarisches Sperrgebiet im Niemands-land durch. Ein kleiner Stopp, Füsse vertrampen, Drinks nachfüllen und los auf den Schlussspurt!

Nur noch 40 Minuten und wir sind da, man merkt die Nähe zu Mexico. Auf dem letzten Abschnitt hatten wir richtig viel Gegenverkehr, meistens Fahrzeuge der Border Patrol. Aber solange wir Richtung Süden fahren, sind wir für sie nicht interessant. Um 15.40, knapp 6 Stunden nach unserer Abfahrt in Blythe, kommen wir an. Auf einem leeren Twin Peaks CG. Also nicht ganz leer, ganze drei Womos verlieren sich auf dem Platz.

Auf den hintersten Loops wurde bereits das Wasser abgestellt, so entscheiden wir uns für eine Site zwischen Loop 3 und 4, nicht zu nahe bei den Waschhäuschen. Nach diesem Monster-Fahr-Tag, zumindest für unsere Verhältnisse, ist nur noch 'Sein' angesagt. Raus aus dem Womo, spielen, schauen, staunen, geniessen. Schon bald haben die Jungs sich für die faszinierenden Steine rund um die Site begeistert. Gemeinsam entstehen kleine Kunstwerke.

   

Neben den vielen Steinen sind aber auch die vielen Kakteen auf dem CG ein paar Bilder wert. Gegen Abend macht sich dann das Wüstenklima wieder mal bemerkbar. Kombiniert mit unserer Müdigkeit. So sind wir froh, dass wir auch warme Kleider auf die Reise mitgenommen haben.

    

Liebe Grüsse
Peter

Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.

Gisela
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RE: Reisebericht: Tag 17: 14.04.2012 -- Blythe - Organ Pipe Cact

Hallo Ihr Beiden,

ich finde es toll, wie Kinder sich beschäftigen können. Da waren die Steine bestimmt schöner als das tollste Spielzeug!

Herzliche Grüsse Gisela

 

mymys
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Beigetreten: 18.02.2011 - 15:35
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RE: Tag 17: 14.04.2012 -- Blythe - Organ Pipe Cactus NM

Hallo Gisela,

ja, es war immer wieder faszinierend, wie die Kinder einfach und spontan mit allem spielen können, was es grad so gibt. Und wie sie Gesehenes und Erlebtes sofort ins Spiel einbauen (zB Tombstone --> Cowboy).

Auf Spielzeug haben wir grösstenteils verzichtet. Ausser auf ein paar kleine Tiere, zu denen sich dann während der Reise immer mal wieder ein paar neue dazugesellt hatten. Und dazu noch Hörbücher. Mehr brauchte es nicht, zumindest damals. Ich bin ja mal gespannt, ob das bei älteren Kindern immer noch so problemlos klappt (oder ob dann nur noch der Game-boy / Smartphone zählt sad

Liebe Grüsse
Peter

Liebe Grüsse
Peter

Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.