Nein wirklich, ein Wohnmobil ist kein Hotelzimmer! Sondern tausendmal besser!! Die erste Nacht nach unserer temporären Wohnmobil-Pause haben wir super geschlafen, trotz den relativ schweissigen Temperaturen hier im VoF. Und wegen den Temperaturen möchten wir heute auch rechtzeitig unterwegs sein. Trotzdem wird es dann nach 08.30 bis wir losfahren. Zum Glück nicht weit, zum Trailhead des Fire Wave Trails sind es nur etwa 20 Minuten. Der Trail ist zwar nicht in den offiziellen Broschüren des Parks aufgeführt, trotzdem ist er markiert, mit Holzpfosten und blauen Bändeln.
Im Pfadfinder-stil geht es durch die spannende Landschaft und eine gute halbe Stunde später sind wir wirklich dort. Und ganz alleine (erst auf dem Rückweg begegnen uns die nächsten Wanderer). Meine Foto-Skills schaffen es nicht wirklich, die Schönheit dieses Ortes bei diesen Lichtverhältnissen gebührend einzufangen. Aber wichtig ist ja der bleibende Eindruck, den der Ort bei uns drinnen hinterlassen hat!
Da wir heute noch weiter wandern wollen, bleiben wir nicht sehr lange (die aufkommende Hitze mahnt zum Rückmarsch) und gehen zurück zum Parkplatz. Von dort noch ein wenig weiter fahren bis zum Trailhead der White Domes. Kurz vor 11.00 laufen wir dort los und uns persönlich gefällt der Trail fast noch ein wenig besser. Vielleicht liegt es an der sehr abwechslungsreichen Umgebung, sogar Schatten finden wir manchmal! Mit Kindern ein sehr empfehlenswerter Trail (wir waren für die etwa 1.3 mls eine gute Stunde unterwegs).
Für das Mittagessen fahren wir zurück auf den Campground und machen dort nach dem Essen erst mal Siesta! Danach Campground geniessen, mit Steinen einen eigenen Miniatur-Camground bauen, relaxen,... und natürlich immer mal wieder klettern! Am Abend wird es dann windig, aber eher so 'Heisser Föhn'-mässig!
Hallo Peter,
ich lese gerade Euren Reisebericht.
Schon toll wenn man 12 Wochen Zeit für eine solche Reise hat.
Bei uns geht es auch bald los und teile Eurer Route werden wir auch fahren.
Ich bin schon sehr gespannt auf den Teil Richtung Norden vom Arches zum Grand Teton.
Vor allem die Campgrounds die Ihr besucht habt interessieren mich sehr.
Hier bin ich mir über die Aufteilung unserer Route und den Campgrounds noch nicht so sicher.
Herzliche Grüße von Balu
Probier's mal mit Gemütlichkeit...
Hallo Balu,
ja, 12 Wochen waren wirklich ein wahnsinniger Luxus. Nich in erster Linie wegen den Kosten (unsere Reise in 2017 wird wohl halb so lang, aber dennoch mindestens so teuer...Hauptreisezeit sei Dank
Sondern vor allem, dass wir als Familie alle so lange Urlaub machen konnten! Das war nur dank glücklichen Umständen möglich (Kinder noch nicht in der Schule, Frau Jobwechsel, Mann Sabbatical).
Ich hoffe mal, dass ich den Reisebericht schon bald wieder weiterführen kann, damit ich dann auch rechtzeitig zum Teil komme, der Dich am meisten interessiert.
P.S.: Dein Profilbild gefällt mir sehr gut! Dort gibts nur selten Wohnmobile, dafür viele Jeeps mit Dachzelt....
Liebe Grüsse
Peter
Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.
Hallo Peter,
Ja das stimmt. Wir hatten einen Landcruiser mit Pop Up Dach - Ein super Auto.
Nach langem überlegen haben wir uns entschieden die letzten 5 Km selbst zu fahren. Das hat richtig Spaß gemacht und wir waren flexibel. Wir haben gewartet bis die geführten Touren wieder weg waren und durften uns das Big Daddy und das Deadvlei mit nur einer weiteren Person teilen. Ein wirklich tolles Erlebnis.
Man bekommt direkt wieder Lust...
Bin schon sehr gespannt auf Eure Fortsetzung.
Herzliche Grüße von Balu
Probier's mal mit Gemütlichkeit...
Hallo Peter,
ein sehr schöner Bericht! Wir planen mit viel Vorlauf eine viermonatige Reise mit unserer Tochter bevor sie in die Schule kommt. Die meisten Kostenpositionen wie Flüge, Womo, Benzin usw. kann man ja recht gut kalkulieren. Mich würde es allerdings interessieren, was ihr so ca. pro Tag für Lebensmittel und Freizeit ausgegeben habt.
Ich würde mich freuen, wenn du mir ein paar Tipps geben könntest!
Viele Grüße
Katrin
Hallo Katrin,
ich lese hier nur "4 Monate". Hast Du alles mit dem Visum geklärt? Du weisst ja, Du darfst nur 90 Tage mit VWP in den USA bleiben.
LG
Beate
Hallo Beate,
vielen Dank für deinen Hinweis. Ich weiß, dass wir ein Visum brauchen. Wir würden versuchen ein B2 Visum zu bekommen. Wenn das nicht klappt, könnten wir immernoch den Anteil in Kanada verlängern, so dass wir auf "nur" 90 Tage in den USA kommen.
Wir mussten unseren Urlaub in der Elternzeit absagen und jetzt würden wir gerne die vorerst letzte Möglichkeit für einen längeren Auslandsaufenthalt nutzen bevor die Kleine in die Schule kommt. Wir haben noch 4 Jahre Vorlauf aber die brauchen wir auch, um noch Geld anzusparen und die Freistellung vom Job braucht ja auch einiges an Vorlauf. Deshalb versuche ich gerade die Kosten zusammenzutragen und Essen/Freizeit ist für mich am schwierigsten einzuschätzen.
Viele Grüße
Katrin
Hallo Katrin,
ich will Dich ja nicht nervös machen, aber: wenn dieses B2-Visum abgelehnt wird, dann kannst Du auch unter VWP (ESTA) nicht mehr in die USA einreisen. Denn dort gibts eine Frage, ob schon einmal ein Visum abgelehnt wurde.
Wenn Ihr dieses B2-Visum beantragt, dann kommt es darauf an, wie gut Ihr darlegen könnt, weshalb Euch die normalen 90 Tage nicht ausreichen. Denn die USA stehen auf dem Standpunkt, für einen "normalen" Touristen reichen 90 Tage. Wer länger bleiben will, der möchte evtl. in USA arbeiten oder gar ganz dableiben. Also müsst Ihr auch gute Gründe nennen können, weshalb Ihr wieder zurück nach D MÜSST. Also z.B. die Bestätigung des Arbeitgebers, dass Eure Stelle freigehalten wird und er Euch wieder zurück erwartet etc. Auch genügend Geldmittel müsst Ihr nachweisen, denn die USA haben Angst, dass Ihr drüben arbeitet, und das ist verboten.
Wenn es Deine Pläne nicht allzu sehr durchkreuzt, wäre es evtl vernüntiger, erst mal länger in Kanada zu bleiben, damit für die USA nur 90 Tage (keine 3 Monate!!!) anfallen.
LG
Beate
Sorry Peter für diesen langen Off Topic Beitrag. Ich hoffe, das passiert nicht mehr
Hallo meine Damen,
da ist man mal ein paar Tage weg und schon wird der Reisebericht zum Diskussions-Tummelfeld
Nein im Ernst, natürlich kein Problem! Beate hat da ein sehr wichtiges Risiko angesprochen. Bei uns war das zum Glück gar keine Frage, da wir eh nicht mehr als 90 Tage Urlaub machen konnten. Falls ich aber je in diese glückliche Lage kommen sollte, würde ich auch eher auf Kanada plus 90 Tage USA tendieren und mir das Risiko ersparen...
Aber eigentlich wolltest Du, Katrin, ja was zu unseren laufenden Kosten auf der Reise wissen. Leider muss ich gestehen, dass wir uns zwar vor der Reise auch mit der Budgetierung beschäftigt haben (und dabei eher grosszügig gerechnet haben), danach aber keine Abrechnung über die wirklich getätigten Ausgaben erstellt hatten. Auf alle Fälle hat das Geld gut gereicht, welches wir aufgrund des Budget berechnet hatten.
Neben den 'fixen' Kosten (Flug, Wohnmobil, inkl. Benzin) hatten wir noch folgendes im Budget (pro Tag):
Wir hatten das Glück, dass im 2012 der US Dollar nur ca. 0.90 SFr. kostete, daher ergab uns das entsprechend höhere Budgets in USD.
Inwiefern Ihr diese Zahlen für Euren Urlaub brauchen könnt, ist schwierig zu beurteilen. 2020 (wenn ich das richtig gelesen habe) und 2012 sind doch eine ganze Weile auseinander. Campingplätze sind wohl einiges teurer geworden. Ausserdem besteht da eine grosse Spanne, je nachdem wie oft Ihr auf privaten Plätzen übernachten wollt (mein Tipp: So selten wie möglich, so oft wie nötig...).
Beim Essen ist auch vieoles von Eurem persönlichen Lebensstil oder Euren Anforderungen abhängig. Wir waren nur etwa 5 mal in einem Restaurant, ansonsten haben wir selber gekocht. Auch Lunch und Zwischenmahlzeiten haben wir immer selber zubereitet. Aus einer Kosten Sicht wrde ich aber die Vermutung wagen, dass mehr auswärts essen nicht unbedingt teurer ist. Hängt auch damit zusammen, ob Ihr Nahrungsmittel beim Billigst-Anbieter kauft oder dann eher beim hochwertigen Anbieter...
Die Aktivitäten schliesslich waren am schwierigsten zu budgetieren. Wir wollten uns auf der Reise nicht allzusehr einschränken. Bzw. genug Budget haben, um uns auch einmal etwas zu leisten. Wirklich teure Ausflüge, Eintritte, Aktivitäten,... haben wir dann nur wenige wirklich gemacht (z.B. Sea World in San Diego), aber lieber zuviel Budgetiertes nicht ausgeben als umgekehrt
So, dass wurde nun auch ein langer Beitrag, hoffe, es hilft Dir ein bisschen weiter, auch wenn ich nicht wirklich genaue Zahlen liefern konnte.
Liebe Grüsse
Peter
Man kann seine Kinder noch so gut erziehen, sie machen einem doch alles nach.