Tag 28:
Auch am nächsten Morgen strahlt die Sonne vom Himmel, die Vögel zwitschern, die Grillen zirpen.
Wir lassen es gemütlich angehen, haben es überhaupt nicht eilig dieses kleine Paradies zu verlassen, aber wat mutt dat mutt halt.
Im Hintergrund: Der Brimstone Point mit seinen pilzförmigen Felsentürmen. Links davon unser Frühstücksplatz am Rim. Dort müssen wir wieder hinauf.
In den Fels gehauene Moqui-Steps erleichtern den Aufstieg ...
... Engstellen erfordern vollen Körpereinsatz, ...
... das ein oder andere Hindernis muss erklommen ...
... und so manche Kraxelei bewältigt werden ...
... dann sind wir wieder oben und machen erst mal Pause im Schatten, Bomben-Aussicht inklusive.
Wir packen unsere sieben Sachen zusammen und sagen wehmütig good bye.
Aber ich denke dies wird nicht das letzte Mal gewesen sein ...
Stets die Orange Cliffs im Rücken rumpeln wir wieder die steile Piste hinunter in die Waterhole Flat.
War die Fahrt vorvorgestern schon abenteuerlich, so wird sie heute nochmals um einiges wilder.
Es folgen mehrere Stunden anspruchsvolle 4x4-Passagen, Schritttempo ist angesagt, ohne die großzügige Bodenfreiheit von Snowwhite wäre hier definitiv Schluss!
Nach 5 Stunden Fahrt erreichen wir die Gegend die so treffend "the Land of Standing Rocks" genannt wird, eine Felslandschaft aus zahlreichen freistehenden Türmen, Säulen und Buttes in allen Größen und Formen, die wie steinerne Wächter über der Landschaft thronen.
die schlanke Candlestick Spire
In unmittelbarer Nähe der Felsformation "The Wall" stoppen wir. Hier werden wir heute Nacht unser Camp aufschlagen (The Wall campsite, permit required)
Auf den Bildern kommt es nicht ganz rüber, aber der Wind bläst in orkanstärke und fegt in äußerst heftigen Böen übers Land.
Das Zelt wird zusammengedrückt wie ein Pfannkuchen. Wir suchen die größten und schwersten Steine die wir finden können und verspannen das Zelt wie eine Festung.
Wir verzichten daher auf eine Wanderung zu den Chocolate Drops und verkrümeln uns ins Zelt.
Heute bleibt die Küche kalt, wir mampfen zum Abendbrot mal ausnahmsweise Sandwiches.
Gegen Abend legt sich der Wind dann weitgehend, und abermals haut uns der Sonnenuntergang voll von den Socken ...
eine einmaliger Ausblick - mit Geld nicht zu bezahlen ...
Hallo Christian,
erneut atemberaubende Bilder aus dem Maze!
Eure Abenteuerlust scheint keine Grenzen zu kennen - sowohl was die Klettereinlagen als auch die Fahrten auf den 4x4 Pisten anbelangt.
Danke fürs Teilen Eurer Erlebnisse!
Liebe Grüße, Mike
Experience!
Scout Womo-Abenteuer.de
Hallo Christan!
Genauso ist dem auf der ganzen Welt, überall gibt es etwas "einmaliges".
Ihr solltet unbedingt in die Anden in Südamerika, in Patagonien anfangen und immer weiter.
Das euch dieser Ausblick "voll von den Socken gehauen hat", das wundert bestimmt niemanden.
Einmalig und unvergesslich!
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
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