Um 4:15 Uhr hat an diesem Tag der Wecker geläutet und uns aus dem Reich der Träume geholt. Da wir aber den Sonnenaufgang unbedingt erleben wollten, gingen wir von Beginn weg motiviert in den Tag. Im Anschluss an den Sonnenaufgang hatten wir gleich eine Wanderung geplant, dementsprechend haben wir den Rucksack gepackt. Warm angezogen sind wir zur Bushaltestelle gegangen um den ersten Bus um 05:00 Uhr zu erwischen. Das Bussystem am Grand Canyon ist sehr gut ausgebaut. Der Bus brachte uns zum Yaki Point. Laut Visitor Center kann man von dort aus den „sunrise“ am besten beobachten. Wir suchten uns einen Platz, waren froh, dass wir uns so warm angezogen hatten und warteten auf die Sonne.
Die Besucher wurden allmählich mehr und der Aussichtsplatz füllte sich langsam mit Besuchern und Fotografen. Ich versuchte die Kamera auch einzustellen und fing damit an, den sich zu verfärben beginnenden Horizont festzuhalten, was gar nicht so einfach war.
Die Sonne tauchte den Himmel in ein warmes Orange-rot-gelb. Es ist ein Naturschauspiel das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man am south rim über Nacht bleibt. Es war einfach nur unbeschreiblich schön anzusehen und zu erleben.
Um noch bei kühleren Temperaturen eine Wanderung zu unternehmen, haben wir dies gleich im Anschluss an den erlebten Sonnenaufgang unternommen. Dazu sind wir mit dem Bus ein Stück zurückgefahren. Wir haben uns am Vortag für den South Kaibab Trail entschieden. Also zumindest wollten wir einen kleinen Teil davon machen. Am Ausgangspunkt stärkte sich ein Hirsch an dem frischen Wasser des Grand Canyon, was im scheinbar auch schmeckte…
Nachdem wir unsere Wasserflaschen aufgefüllt hatten, begannen wir frohen Muts, auf Grund der Uhrzeit, fast allein den Abstieg. Ein paar wenige Menschen kamen uns sogar bergauf wieder entgegen. Ein schmaler Weg führte gemütlich in den Canyon hinab. Den ersten Stopp legten wir beim Oh Ah Point ein. Die Aussicht von dort erklärte die Namensgebung.
Weiter ging es bergab. Zum nächsten Etappenziel Cedar Ridge. Dort angekommen machten wir es uns in der bereits warmen Sonne gemütlich und richteten unser mitgebrachtes Frühstück her. Lange sollten wir nicht allein sein. Kleine freche Squirles leisteten uns schon bald Gesellschaft und versuchten auch einen Teil des Frühstücks zu ergattern.
Nachdem wir bereits 340 Höhenmeter nach unten gegangen sind und wir diese ja auch wieder zurück rauf gehen mussten, beschlossen wir nach einer ausgiebigen Pause den Rückweg anzutreten. Also schnauften wir langsam, aber stetig den teilweise steilen Weg wieder zurück Richtung Ausgangspunkt.
Zu diesem Zeitpunkt waren wir froh, dass wir uns gleich, nach dem Sonnenaufgang auf den Weg gemacht haben. Bei unserem Aufstieg kamen uns schon eine Menge Wanderer entgegen.
Zurück bei unserm Wohnmobil legten wir mal ein kurzes Mittagsschläfchen ein. Am Nachmittag gingen wir noch zum Market Plaza, wo wir uns gemütlich in ein „Restaurant“ setzten und Ansichtskarten für die Zuhause gebliebenen schrieben. Außerdem war dort der einzige Platz wo es Handy Empfang – sogar mit free Wifi - gab, was wir natürlich auch gleich nutzten.
Am Abend gab es Gegrilltes. Lungenbraten, Zucchini, Grillbrot und Kartoffelsalat standen am heutigen Speiseplan. Den freien Nachmittag und Abend haben wir als sehr angenehm und erholsam empfunden und wir hatten das Gefühl richtig entschieden zu haben keine weiteren Abstieg zu unternehmen.
Hallo Christian,
was ist Lungenbraten?
Beim Aufstieg trifft man am Rim wieder auf die Touristen.
Liebe Grüße Gerd
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
Hallo Gerd,
ein Lungenbraten heißt glaub ich korrekter Weise Lendenbraten - es werden daraus Schweinsmedallions gemacht. Unser österreichischer Dialekt ...
Liebe Grüße
Christian
Cedar Ridge
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >
kennt doch a jeds Kind.😂
https://youtu.be/MTTG9u-xgd0?si=-FMazLZOsM5NdW8X
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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Hallo Micha, wie lustig.
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Liebe Grüße Gerd
< Wir stehen an der Seite der Ukraine >