Warum geht es jetzt erst weiter mit meinem Reisebericht?
Solange wir im dichter besiedelten Osten und Süden waren, war alles gut. Doch je weiter es gen Westen ging, desto spärlicher wurde es mit dem Netz und demzufolge hatte ich immer größere Probleme, den Reisebericht weiterzuschreiben. Irgendwann war ich so hintendran, dass es mir kaum noch möglich war, die fehlenden Tage und Wochen aufzuholen. Das bitte ich zu entschuldigen. Aber nun soll es weitergehen.

Stellplatz an einem See in der Nähe vom White Sands NP

Pistazienplantage

Auf dem Weg von den weißen Dünen kommen wir durch menschenleere Landschaften, aber auch große Pistazienplantagen. Neugierig, wie wir nun mal sind, inspizieren wir die unbekannten Pflanzen und stellen entzückt fest, dass jede Menge reife Pistazien vom Vorjahr noch darunter liegen. Hm, lecker, da nehmen wir doch gleich ein paar mehr mit.

Chiricahua? Was bitte? Unser Reiseführer erwähnt dieses National Monument immerhin mit einer eindeutigen Empfehlung und da der Umweg für uns nicht allzu groß ist, fahren wir einfach mal hin. Und siehe da, es lohnt sich wirklich, eine Landschaft voller Pinnacles erwartet einen und es sind kaum Leute da. Wir erwandern den Echo Canyon, den Hailstone und Ed Riggs Trail und sind begesitert. Der Aussichtspunkt Massai Point lohnt sich auch, aber Massais trifft man hier nicht, sieht man einmal von den abertausenden Felsnadeln ab, die in uns aber keine Assoziationen mit Massai-Kriegern wecken können.



In Tombstone kommen wir etwas zu spät an, die Schießereien sind bereits beendet und alle Niedergestreckten aufgestanden und nach Hause gegangen. Eine Pferdekutsche fährt noch ein paar mal die einzige "Westernstraße" entlang. Ab 17 Uhr ist hier nichts mehr los, nur noch ein paar Restaurants haben geöffnet. Das ganze ist natürlich rein touristischer Ort und sicher nicht jedermanns Geschmack, aber für Westernfans vielleicht interessant. Dann sollte man aber deutlich vor Ladenschluss um 17 Uhr hier sein.

