Womo-Abenteuer

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Tag 06: Wir holen unser Reisemobil "Dudu" in Halifax ab

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Gisa60
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Beigetreten: 09.03.2024 - 07:36
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Tag 06: Wir holen unser Reisemobil "Dudu" in Halifax ab
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Montag, 24. März 2025
Gefahrene Meilen: 
173 Meilen
Fazit: 
Ein aufregender Tag

Schon morgen s um 9 Uhr standen wir vor der Tür des Spediteurs Mather, wo wir die Importpapiere abholen konnten. Das ging sehr zügig vonstatten und wir konnten die nächste Station, den Zoll auf der anderen Seite der Stadt, anfahren. Etwas mulmig war uns dabei, hatten wir doch im Fahrzeug zwei Kokosfaserbriketts für die Trockentrenntoilette deponiert - ein für uns wichtiges Produkt, dessen Einfuhr ja wahrscheinlich unter "Pflanzen" lief und damit eigentlich nicht nach Kanada eingeführt werden dürfen. Letztes Endes war alle Aufregung umsonst, denn die nette Dame vom Zoll interessierte sich lediglich für eventuelle Waffen und die hatten wir natürlich nicht dabei. Ob das Fahrzeug im Hafen genauer unter die Lupe genommen wurde, wissen wir nicht. Erleichtert verließen wir den Zoll mit den dort ausgehändigten Papieren und fuhren zum Hafen, wo wir unseren Dudu zwischen den ganzen Containern stehen sahen. 

Da vor uns einige andere dran waren, dauerte es hier etwas länger. Nachdem die Dame einiges in ihren Computer eingegeben hatte, bekamen wir die wichtigen Einfuhrdokumente ausgehändigt und durften zu unserem Fahrzeug gehen. Vorher allerdings schauten wir noch kurz einen gelben VW Käfer an, dessen Besitzer seit 4 Jahren damit in der Welt herumfährt - mit Dachzelt und dem, was in so ein kleines Fahrzeug eben reinpasst. Ein bisschen leid tat er uns schon, denn es war lausig kalt.

Nachdem wir unser Fahrzeug auf eventuelle Schäden überprüft und festgestellt hatten, dass wahrscheinlich nichts fehlt, fuhren wir los bis nach Moncton. Hier trafen wir das nette Ehepaar, zu denen wir die E-Bike-Akkus geschickt hatten. Auf dem Frachter durften die nämlich nicht mitfahren, weil sie Gefahrgut sind. Das Verschicken war sehr teuer und wir hoffen, dass es kein Fehler war, Fahrräder mitzunehmen. Doch dazu später mehr.

Wir übernachteten in Moncton auf dem Walmart-Parkplatz bei dichtem Schneetreiben. Um 4 Uhr morgens rückten die Räumfahrzeuge an.