Nach einer ruhigen Nacht auf dem Campingplatz fuhren wir die Scenic Road weiter gen Westen, weiterhin geht es durch eine schöne Sumpfzypressenlandschaft.
In Fort Myers besuchten wir das Edison Haus, wo nicht nur Thomas Edison eine Art Winterflucht hatte (er wohnte eigentlich in New Jersey), sondern in der großen Parkanlage baute sich auch der mit ihm befreundete Henry Ford ein Anwesen. Wenn man die Anlage betritt, fällt sofort der riesige Banyan-Baum auf, eine Ficus-Art, die sich unglaublich ausbreitet. Edison war nämlich nicht nur ein genialer Erfinder, sondern auch ein großer Naturfreund und botanisch sehr interessiert.
Das Museum ist sehr sehenswert, hier kann man nicht nur die zahlreichen Erfindungen Edisons sehen, sondern auch von Henry Ford entwickelte Automobile, unter anderem das Model T.
Wir verbrachten hier mehrere Stunden und kamen daher erst spät in Sarasota an, wo wir noch kurz an den angeblich besten Strand der USA, Siesta Key, gingen. Obwohl es recht windig war und etwas ungemütlich, war der Strand noch gut besucht. Der Sand ist tatsächlich fast schneeweiß und sehr breit, leider auch von Hotels gesäumt. Wir fanden ganz in der Nähe einen ruhigen Nachtplatz an einer kleinen Sportanlage.
Banyantree vorm Edison-Haus
Fords Model-T im Museum
Edisons (im Hintergrund) und Fords Winterresidenzen