Am 22.4. kamen wir nachmittags in New Orleans an, doch da Gewitter gemeldet war, schauten wir uns in einer Shopping-Mall um (Oakwood-Center), wo wir auch die Nacht auf dem riesigen Parkplatz verbringen wollten. Es regnete dann zwar doch nicht....
Am nächsten Tag fuhren wir mit den Rädern zum Algiers Ferry Terminal, wo man für 1 $ h+r samt Fahrrad auf die andere Seite gebracht wird (Preis ist für Seniors, ich glaube, der Normalpreis liegt bei 2,50 $). Mit den Tickets darf man sogar noch die Busse benutzen.
Auf der "richtigen" Seite angekommen, radelten wir erst zur Garden City, wo es viele Häuser aus dem 19. Jahrhundert zu sehen gibt. Häufig hatten die Plantagenbesitzer eine Dependance in der Stadt und die war nicht weniger üppig als die Plantagenhäuser auf dem Land, wo die Sklaven für den Reichtum der weißen Herren sorgten. Es gibt Häuser mit über 2000 m² Wohnfläche! Im Internet fanden wir eine Website (nolatourguy.com), wo es einen Plan für eine Rundfahrt gibt samt Beschreibung der einzelnen Häuser, weiterhin bietet diese Seite noch viele weitere Infos über New Orleans.
Als nächstes fuhren wir in den City Park mit seinen prächtigen moosbehangenen Eichen, einer alten Brücke und dem Museum of Art, dem ein großer Skulpturengarten angeschlossen ist.
Natürlich wollten wir auch das French Quarter sehen. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Louis Armstrong Memorial und dem Congo Square vorbei, wo sich früher die Sklaven versammelten, um Musik zu machen und zu tanzen.
Im French Quarter war nachmittags schon einiges los, Live-Bands spielten Jazz und Musikgruppen zogen durch die Straßen. Interessant die vielen Voodoo-Läden, wir fanden das dort Angebotenen aber gar nicht so gruselig.
Auf dem Weg zur Fähre kamen wir noch am Jackson-Square vorbei und am Mississippi lagen mehrere Schaufelrad-Dampfer, wobei die Schaufelräder heutzutage nur noch Zierde sind.
Der dritte Tag in New Orleans verlief leider ganz anders als geplant. Wir mussten in die Notaufnahme eines Medical Centers. Letzten Endes konnte zum Glück nichts Schlimmes diagnostiziert werden, aber wenn plötzlich massive Sehstörungen auftreten, muss gehandelt werden. Die Untersuchungen dauerten fast den ganzen Tag und waren äußerst umfassend. Wir fühlten uns gut aufgehoben. Anders als in Deutschland bekommt man die Medikamente in der klinikeigenen Apotheke. Die Rechnung musste nicht sofort bezahlt werden, sie kommt etwa 1 Monat später per Mail.
Liebe Gisa,
ich reise auch bei Euch mit, vielen Dank fürs Teilen! Sehr schöne Fotos 😍, besonders die Street-Fotos/Portraits finde ich toll.
LG Annett
Hallo Gisa!
Hoffentlich ist wieder alles gut und vor allem, die Diagnose nach dem ganzen Tag, der voll mit Untersuchungen gefüllt war nun stimmt! Ich drücke euch fest die Daumen. Mit Augen ist nicht zu spaßen. Ich weiß, wovon ich rede.
Die Fahrräder sind wirklich eine fantastische Hilfe. Ohne die muss man sich alles erlaufen, und das braucht Zeit.
Bis jetzt weckt eure Reise immer wieder schöne Erinnerungen.
Irgendwie werde ich mir so richtig bewusst, dass wir schon einen richtig großen Teil der Welt, (nicht nur USA/Kanada) bereist und gesehen haben. Dafür muss man, ich bin es auch, dankbar sein.
Ich wünsche euch weiterhin eine super schöne und interessante Fahrt.
Es gibt für uns noch viele Fragen, wir haben die Welt nicht überall gesehen!
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Servus Gisa,
eure Bilder gefallen mir ausgesprochen gut.
Gut auch, dass mit den Augen nichts Schlimmes los war. Eine ernsthafte Erkrankung im Urlaub, ein Albtraum.
Hoffentlich klappt alles mit der Auslandskrankenversicherung.
Liebe Grüße
Micha
Scout Womo-Abenteuer.de
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