Unser Übernachtungsplatz lag in den Bergen auf dem Weg zum White Sands Nationalpark, was uns aber nicht so bewusst war. Morgens war es lausig kalt und Dudu stieß unwillig eine unschöne dunkelgraue Fahne aus. Ein Blick auf die Höhenlinienkarte der Gaia-App bestätigte die Vermutung, dass wir ziemlich hoch waren, immerhin gut 2500 m. Da kann Mensch und Maschine schon mal etwas Sauerstoffnot bekommen.
Natürlich steuerten wir im White Sands NP erst das Visitor Center an und informierten uns über die Wanderwege. Deren gibt es drei, der erste ist kurz (Dune Nature Trail, 1,6 km) und führt durch ein noch relativ stark bewachsenes Dünengebiet. Der zweite Weg, der Interdune Boardwalk war geschlossen, die Instandhaltung hat wohl nicht geklappt, der dritte ist mit 8 km der längste und schönste. Wir begannen mit dem Dune Nature Trail und starteten den Alkali Flat Trail erst um halb fünf, sodass wir zum Sonnenuntergang zurück sein würden. Der Trail ist so gut markiert, das Verlaufen praktisch unmöglich ist und es macht riesigen Spaß, die Dünen rauf- und runterzulaufen. Irgendwann zog ich die Schuhe aus und genoss das Laufen im puderweichen Sand.
Da es keinen Campingplatz in der Nähe gibt, darf man am Holloman Lake in der Nähe übernachten, was auch gerne praktiziert wird.
Abendstimmung am Holloman Lake
Hallo Gisa,
wunderbare Bilder von einer einmaligen Region. Wir haben auch den Alkali Trail gemacht, ganz allein auf weiter Flur, am frühen Morgen. Es war unvergesslich!
Bin weiter gerne dabei bei eurer Tour.
Viele Grüße, Irma
2012 Südwesten 2015 Yellowstone/Badlands/RMNP Herbstfahrer's Reiseberichte