Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 04: Durch´s Valley of Fire zum Zion NP

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Loewe1409
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Tag 04: Durch´s Valley of Fire zum Zion NP
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Dienstag, 2. August 2022
Gefahrene Meilen: 
140 Meilen
Fazit: 
VoF ist wirklich sehr schön aber im August einfach zu heiß um es sich richtig anzusehen.

5.30 Uhr, es war warm, es war hell und somit die Nacht vorbei.  Erst jetzt konnten wir sehen wo wir am Abend denn eigentlich wirklich gelandet waren. Der Campground war wirklich sehr schön, aber so früh durften wir ja leider noch keinen Generatorlärm machen zum Kaffee kochen und toasten. Ein Blick über den Campingplatz zeigte uns das, zu unserem Erstaunen, sehr viele Sites frei waren und wir fuhren einfach zu einer Site mit Hook Up und nutzten diese. Die 10$ extra bezahlten wir erstmal noch nicht, weil wir auch da nicht so richtig durchgeblickt haben, ob und wo wir das jetzt bezahlen sollten. Während des Frühstücks fuhr dann eine Rangerin über den Platz und schaute auf unser Kennzeichen. Sie war anscheinend zufrieden mit unseren 20$, also wohl alles richtig gemacht.

Dann gab es einen kurzen Aufschrei am Frühstückstisch: "Alex da ist ein Känguru!" cool....Ok....., nach einem kurzen Augenblick sah ich was gemeint war und wir mussten beide lachen, denn ein Känguru war es dann wohl doch nicht und wir konnten es dann eindeutig als Bighorn Sheep identifizieren. Davon war es am Ende eine ganze Herde, die sich anscheinend oft auf dem Platz aufhielten. Schön anzusehen war es, dass ist einfach, das was es ausmacht, morgens in der Natur aufzuwachen anstatt in einem Motel irgendwo am Highway.

Danach brachen wir auf zum Visitorcenter, leider hatte es noch geschlossen. Wir entschieden den Scenic Drive hinauf zu fahren, hielten bei einigen Punkten, aber eine Wanderung haben wir nicht gemacht, es war einfach schon zu heiß und die Sonne erbarmungslos. Einige Trails waren auch wegen der Hitze geschlossen, das wurde ja hier im Forum auch schon geschrieben. Trotzdem waren wir begeistert von dem was wir sehen konnten. Wir hielten noch für ein Foto am Elephant Rock und dann ging es weiter in Richtung Zion.

In St. George machten wir nochmal Stop beim Walmart, da uns doch noch das ein oder andere fehlte. Getankt haben wir auch sicherheitshalber, da ich mir dachte, dass es an den nächsten Stationen nur teurer werden würde. Weiter ging die Fahrt in Richtung Berge und es dauerte nicht lange, da kamen wir im Zion National Park an, wo wir uns beim Entrance gleich denn Annual Pass und das Permit für den Carmel Tunnel kauften.

Auf dem Watchmam bezogen wir die schöne Site A024 und besuchten noch das Visitor Center. Anschließend gab es Abendbrot und gerade, als wir begannen zu essen, machte sich Unruhe in der Nachbarschaft breit und wir hörten was von Rattlesnake. Diese war auf dem Weg in unsere Richtung und wir wurden schon von zwei Kindern vorgewarnt. Nach kurzer Zeit flüchteten wir in unser Womo und tatsächlich schlängelte sich die Klapperschlange genau unter unserer Sitzgarnitur hindurch und sorgte noch die nächste Stunde für Aufsehen bei den Nachbarn.

Wir machten dann unser Geschirr sauber und beim Ablassen des Wassers war plötzlich "Land unter" im Womo. Also ab in die Untiefen der Schränke und siehe da, Abwasserrohr auseinander. Dabei stellte sich heraus, dass noch eine Leitung dran hing und diese auch schon ab gewesen sein muss, da dort schon ein Rohrbogen komplett fehlte. Ich vermute es war die Be.-/Entlüftung des greywater Tanks oder eine Kondensatleitung der Klimaanlage ,aber das spielte im Endeffekt keine Rolle, auf jeden Fall staute sich beim Ablassen der Spüle in dem Rohr das Wasser zurück, sodass es an dieser Stelle dann raus kam. Die Rohre im Wohnmobil sind alle mit Klebemuffen verbunden, sodass ich das nicht  einfach zusammen stecken konnte. Ich musste dann mit der Schere (was besseres war nicht vorhanden) versuchen den Kleber an dem Rohr zu entfernen, damit ich es wieder zumindest zusammen stecken konnte. Leider reichte das nicht aus, da der Rohrbogen fehlte und sich das Wasser soweit zurück staute und weiter aus dem Rohr austrat. Am Ende habe ich das Rohr mit einem Knäuel Frischhaltefolie und nochmal einem Überzug aus Folie abgedichtet, den ich dann mit unserer liebgewonnenen Wäscheleine fest zurrte. So verging wieder eine Stunde und unsere Meinung zu Qualität des Camperaufbaus war endgültig klar.

Zum Glück konnten wir uns erstmal helfen. Damit endete dann auch schon unser erster Abend im Zion NP und wir freuten uns, am nächsten Morgen den Park zu erkunden.

Tut mir leid, irgendwie krieg ich es nicht hin die im Hochformat gemachten Bilder zu drehen.

Gruß Alex

Einmal USA und infiziert!

DieTravemünder
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RE: Tag 04: Durch´s Valley of Fire zum Zion NP

Moin Alex,

ein Hoch auf die universell einsetzbare Wäscheleine cheeky!

Liebe Grüße von der Ostsee

Stephie
Scout Womo-Abenteuer.de

 

George
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Beigetreten: 05.04.2015 - 15:26
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RE: Tag 04: Durch´s Valley of Fire zum Zion NP

Hi Alex,

so viel Pech mit dem Womo kann man doch gar nicht haben.....
Hut ab, gute Lösung mit der Folie und der altbewährten Wäscheleine.wink

Schon toll mit den Tieren in der Nähe, aber eine Klapperschlange muss es dann doch nicht sein.

Bin gespannt, wie es weiter geht. 

Viele Grüße, Andreas

Loewe1409
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Beiträge: 309
RE: Tag 04: Durch´s Valley of Fire zum Zion NP

Hallo Stephie und Andreas,

ja es war wirklich gut die Leine gehabt zu haben, was anderes hätten wir nicht gehabt. Vor allem habe ich noch dran gedacht Panzertape einzupacken, steht ja glaub auch auf der Packliste aber dann dachte ich, ach brauchst du nicht mitschleppen, wenn was ist kaufst du es dir dort. Beim ersten Mal brauchten wir es ja auch, konnte ja keiner ahnen das unser WOMO an den ersten beiden Tagen schon auseinander fällt. Gut das Tape hätte uns bei der Markise auch nicht geholfen aber bei dem Rohr schon.

Schon toll mit den Tieren in der Nähe, aber eine Klapperschlange muss es dann doch nicht sein.

Leider kann man sich die Tiere nicht aussuchen, aber es wird ja überall drauf hingewiesen das Schlangen usw. vorkommen, trotzdem hätte ich nicht gedacht das die uns nun grade auf dem Campground begegnet. Eigentlich heißt es ja man soll mit Erschütterungen auf sich aufmerksam machen, das würde sie verscheuchen, aber diese hat es anscheinend nicht gestört. Um die Abendbrotzeit war ja grad recht viel Betrieb auf dem Platz, auch viele WOMO`s und Auto sind ja noch gefahren. Sie fühlte sich auf jeden Fall bedroht, ihre Rassel stand die meiste Zeit nach oben, also war denk ich schon gut zu flüchten.

Gruß Alex

Einmal USA und infiziert!