Heute geht es auf der Interstate ein gutes Stück Richtung Osten und ausser einem Kaffeehalt in Gilette halten wir erst wieder beim Devils Tower. Eine lange Schlange bildet sich vor dem Eintrittshäuschen und wir befürchten schon, doch keinen Platz auf dem first-come-first-serve Campground zu erhalten. Unsere Befürchtungen sind allerdings unbegründet: Als wir kurz vor Mittag ankommen, ist er fast leer und wir können uns in Ruhe eine schöne Site aussuchen. Was für ein schöner Platz: Grosse alte Bäume und saftige Wiesen bilden einen schönen Park und wir fühlen uns sofort wohl. Nach dem Essen und einer kurzen Mittagsruhe fahren wir hoch und so um die Zvieri-Zeit erhalten wir gut einen RV-Parkplatz. Maurice mault zuerst, als er merkt, dass wir den kurzen 2km-Rundweg um den Tower gehen wollen. Allerdings ändert er seine Meinung: Der Weg ist gesäumt von vielen Felsbrocken, auf denen er ausgiebig klettern kann und darum ist der Spaziergang nun doch auf einmal gut. Der Devils Tower ist eine eindrückliche Felsformation inmitten grüner hügeliger Landschaft, entstanden aus einem ehemaligen Vulkanschlund (der nie ausgebrochen ist). Mit den Jahren verschwand der Hügel und nur das erkaltete Magma blieb als steil aufragender Fels.
Später machen wir ein tolles Feuer, bräteln Znacht und dann S’mores und das herannahende Gewitter zieht zum Glück an uns vorbei. Später am Abend lesen wir draussen und geniessen den Gesang und die Musik von der Nachbarsite – das Päärchen macht tolle Musik mit Gitarre und Geige und es gibt viele Zuhörer, die sich in der Nähe hinsetzen.