Eric träumt schlecht diese Nacht. Wir nehmen ihn deshalb in unser Bett und so schlafen wir für unsere Verhältnisse lang bis 07:30 Uhr. Nach dem Frühstück nehmen wir die Trolley Green Line (USD 5.00/Tageskarte), die gleich neben unserem CG alle 10 Minuten fährt und fahren bis zur Santa Fe Depot Station. Die Züge sind – anders als in San Francisco – sehr modern und die Fahrt dauert gut 30 Minuten. Sehr bequem. Eric drückt noch schnell den Notfallknopf, der einem mit dem Train Operator verbindet und ich muss vor versammelten Pendlern false alarm durchgeben. Peinlich. Der Fussmarsch zur USS Midway dauert nicht lange und schon stehen wir vor diesem imposanten Flugzeugträger, der bis 1992 in Betrieb war. Wir werden schon beim Anstehen auf das Junior Pilot Program aufmerksam gemacht und nachdem wir das Hangar Deck erreicht haben, holen wir bei der Information die entsprechenden Fragebögen und die Audioguides. Start der Tour bei the brig (Schiffsgefängnis), dann zum Maschinenraum, durch die Mannschaftskabinen, die Schiffsküche, die Post zum Ready Room für die Piloten. Auf dem Hangar Deck dürfen die Kinder in diverse Flugzeuge einsteigen und zuletzt gehen wir zum Flug Deck. Dort gibt es diverse Flugzeuge und Helikopter zu bestaunen. Unter anderem das Modell aus dem Film Top Gun. Ich finde es immer wieder toll, dass es in amerikanischen Museen so viele Sitz- und Pausenmöglichkeiten gibt. Überall gibt es Sitzbänke, Trinkwasserspender und Toiletten. Super. Wir machen eine kleine Pause, beantworten die letzten Fragen des Programms und machen uns dann auf zum Informationsschalter. Der nette Herr dort lobt die Jungs ganz fest und überreicht ihnen feierlich die Junior Pilot Abzeichen (welche unbedingt links montiert werden müssen!). Wir erfahren, dass sein Sohn sechs Jahre lang als Chemiker in Basel gearbeitet hat und er die Schweiz nach der Geburt der Enkeltochter besucht hat.
Nach dem netten Geplauder und dieser eindrücklichen Tour machen wir uns auf Richtung Gaslamp Quartier. Unterwegs essen wir eine Familienpizza und da wir alle ausgehungert sind, verdrücken wir sie auch 
. Leider beginnt es bald zu regnen (auch wenn es auf den Fotos nicht so aussieht), das Quartier würde uns zwar gefallen, aber es ist wie ausgestorben und irgendwie finden wir kein nettes Kaffee, um uns aufzuwärmen.
So nehmen wir den Trolley zurück zum CG, spielen ausgiebig Quartett, schwarzer Peter ääähh Globi und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Maurice ist sehr stolz auf sein Abzeichen und will es bis zum Ins-Bett-gehen nicht mehr ablegen. Der Regen hält an. Die Dame gestern hatte wohl recht 
. Später erhalten wir übers Handy-Netz eine Meldung, dass in dem Gebiet, in dem wir uns aufhalten Flash Flood Gefahr besteht und wir uns in den örtlichen Medien erkundigen sollen… Toll, wenn das Internet des CG seit 4 Tagen nicht funktioniert. Wir schauen was die Einheimischen machen (es gibt viele, die permanent hier leben): nichts. So halten wir es auch und hoffen, es kommt gut .