Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

Tag 16 - Den schönen Strand von Jeckyll Island finden und dann ab nach St. Augustine

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Pauline
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Beigetreten: 01.04.2013 - 15:20
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Tag 16 - Den schönen Strand von Jeckyll Island finden und dann ab nach St. Augustine
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Samstag, 15. April 2023
Gefahrene Meilen: 
138 Meilen
Besuchte Highlights: 
Fazit: 
Strand gefunden! St. Augustine erkundet…und wann kommt der nächste Regen?

Die Geschichte mit dem Strand lässt uns nicht los. Wir hatten doch auch Fotos gesehen von breiten, leeren Stränden. Die sollen in der Nähe des Campgrounds sein… Also noch mal ins Forum geschaut und genau gelesen… 5 Autominuten, nicht 5 Gehminuten. Da war also unser Fehler… Wir gucken mal ob wir den Strand nicht doch noch finden. Um 10 Uhr geht’s los und siehe da noch 5 Minuten Fahrt ein großer Parkplatz, mit überdachten Picknickstellen, Duschen, rollstuhlfreundlichem Strandzugang etc. na geht doch… Der Kleine hat keine Lust und bleibt im Womo, die anderen drei gehen den Strand erkunden. Schatten hat es hier keinen, wer länger verweilen will muss sich ein Schirmchen mitbringen. Aber wir wollten ja eh nur die Füße in der Brandung abkühlen und ein bisschen spazieren. Wir finden noch einige Sand Dollars (also eigentlich finden wir super viele aber wir nehmen nur einige mit…) und genießen eine gute halbe Stunde den Strand. Dann ist’s auch genug mit Sonne und wir machen uns auf nach Florida.

  

In St. Augustine gibt es einen ausgewiesenen kostenlosen Parkplatz für RVs, aber oh Schreck - der ist voll. Teilweise stehen hier auch ganz normale Autos. Aber in einem der Pickups sitzen Leute, wenn die etwas enger an den Nachbarn fahren würden, könnten wir uns ja vielleicht noch daneben stellen. Es stellt sich aber heraus, das die beiden eh grade wegfahren wollen. Sie hatten es im Parkhaus versucht aber das war voll und daher bekamen sie die Sondererlaubnis für die RV Parkplatz. Parkhaus voll klingt schon mal vielversprechend. Da wird wohl einiges los sein in der Stadt. Schnell haben wir geparkt und ausgelotet in welche Richtung wir loslaufen müssen. Es ist wieder Regen angesagt für später, also schnell los, bevor wir nass werden und so viel sehen wie möglich. Es ist auch schon recht warm und schwül hier.

  

Im Historic District angekommen staunen wir nicht schlecht. Im Gegensatz zu Charleston oder Savannah ist es hier richtig, richtig voll (ok, es ist Samstag - die anderen Orte hatten wir unter der Woche besucht). Und auffallend viele Bettler versuchen die Aufmerksamkeit der Touristen zu bekommen. Irgendwie hat das nicht so viel Charme hier. Die Straßen und Geschäfte sind zwar sehr nett, aber an einem Tag mit nicht ganz so viel Publikum hätten wir sicher mehr Spass hier zu bummeln. So ist es eher ein „Durchschieben“ immer mit der Masse, wir kühlen uns ab und zu in einem Laden ab, ohne wirkliche Kaufabsicht. Dann hören wir Musik und kommen zu einer Bühne - hier findet irgendein Hare Krishna Event statt. Man versucht uns auch freundlich ein Buch zur Religion aufzuschwätzen, wir lehnen ebenso freundlich ab. Vielleicht ist dieses Event auch ein Grund dafür das es hier so voll ist.

Da wir kein Mittagessen hatten, meldet sich dann irgendwann der Hunger und die Grilled Cheese Gallery liegt gerade am Weg. Es ist nicht viel los, also rein. Der erste Eindruck ist eher Fast-Food-Schmuddelig, aber das servierte Essen ist dann sehr lecker. Fettig und käsig aber lecker. Auch die Chicken Strips für den Kleinen sind gut und der Mac-n-Cheese Sandwich ist der Hammer - davon ist man wirklich tagelang satt.

Da immer noch Regen bzw. Gewitter angesagt ist, beschließen wir uns nach dem Essen langsam wieder Richtung Parkplatz aufzumachen, nehmen auf dem Weg aber noch das Piratenmuseum mit. Das ist anders als erwartet doch ziemlich interessant und wir lernen ein bisschen was über verschiedene berühmte Piraten.

  

Danach geht’s dann aber wirklich an hübschen Häusern vorbei zum Womo zurück. Es regnet immer noch nicht, aber wir sehen den Sturm schon auf dem Radar direkt auf uns zukommen.

Also nix wie zum Campingplatz damit wir eventuell noch ein gegrilltes Abendessen schaffen bevor es regnet. Im Faver Dykes angekommen beziehen wir unsere Site also im Eiltempo und machen sofort ein Feuer. Ein Flanksteak, Spargel und Garnele vom Grill soll es geben.

Wir sind auch fast vor Einbruch der Dunkelheit fertig, essen dann aber doch bei Kerzenlicht und mit viel Mückenspray. Dann hören wir die ersten Donner, ein paar Tropfen kommen runter. Auf der Nachbarsite wird gezeltet - wir möchten nicht tauschen… Ich laufe noch mal zum Waschhaus - die meisten Camper haben sich ins Innere verzogen, bei zwei, drei Sites sitzt man trotz zunehmender Donner noch unter dem Mückenzelt.

Wilder wird’s aber nicht, der große Regen bleibt auch irgendwie aus. Ein Blick aufs Regenradar zeigt, das Gebiet teilt sich gerade genau da wo unsere Nadel steckt. Das Gewitter ist ca 20km weiter nördlich gezogen, und südlich von uns regnet es recht ordentlich. Glück gehabt, es wird eine ruhige Nacht.

 

Grüße von Pauline