Der letzte komplette Tag im Womo bricht an. Wir braten die letzten Reste Speck und Eier zum Frühstück und sondieren noch mal den Kühlschrank. Es sieht so aus als würden wir gut hinkommen und heute Abend nicht allzu viele Reste haben. Gegen 10 Uhr machen wir uns gemütlich auf den Weg. Heute geht es erst mal immer der Küste entlang bis Daytona Beach, danach dann Richtung Orlando.
Wir wollen irgendwo unterwegs noch mal ans Wasser, allerdings gestaltet sich das Parken in Wassernähe an einem Sonntag mit einem so großen Gefährt als nicht ganz so einfach. Viele Parkplätze sind voll, andere haben Schilder „No RVs“. In Ormond Beach werden wir dann in einer Seitenstraße im Wohngebiet fündig. „No commercial vehicles, no over night“ - gut da sind wir nicht betroffen. Ab in die Badeklamotten und los. Theoretisch hätte man auch für 20$ direkt auf den Strand fahren können. Aber das lassen wir mit dem RV mal besser sein.
Das Wasser warm genug, so dass sich die Jungs komplett ins Wasser trauen und eine ganze Weile in den Wellen toben.
Aber dann wird es Zeit zu gehen - schließlich ist ein Mietwagen in Sanford am Flughafen für uns reserviert. Also wird im Womo schnell der Sand von den Füßen geschüttelt und weiter gehts, erst Richtung Daytona Beach (wenigstens mal durchfahren…), und dann inlands immer Richtung Orlando.
In Sanford machen wir Halt am Flughafen, ich hole einen Dodge Durango ab und los gehts in Kolonne nach Orlando in den Bill Frederick County Park. Zur Mietwagenbuchung lässt sich sagen, Preise immer mal wieder überprüfen. Wir haben über Alamo gebucht - im Januar. Dann im März noch mal gesehen das es günstiger geworden ist und dann noch einmal im April von unterwegs aus. Insgesamt hat uns das noch mal fast 200€ gespart. Der Durango ließ sich gut fahren, Handy per USB Kabel dran und schon hatte man ein schönes Navi über CarPlay. Hinten gab es einmal zwei Sessel und ganz hinten noch eine Sitzreihe, die wir aber eingeklappt ließen. Unser Gepäck von 4 Leuten hat locker reingepasst.
Es regnet bereits als wir ankommen, schnell checken wir ein. Das zusätzliche Auto hatten wir versucht per Mail anzumelden, aber da hieß es das wir es bei Ankunft registrieren und bezahlen sollen. Die Jungs im Office hatten darauf aber keine Lust und haben uns so durchgewunken.
Um 15:30 Uhr rollen wir auf unsere Site, schließen alles an und dann kann das lustige Packen und Putzen losgehen. Der Regen hat sich zwischenzeitlich verzogen, später soll noch mal mehr kommen. Die Männer gehen den Park erkunden - zu viert kann man hier ja eh nicht packen. Nach zwei Stunden sortieren, packen, umpacken, Koffer wiegen, abwägen was man die nächste Woche noch braucht und was ganz weg kann sind schließlich alle Koffer und Taschen sortiert und gepackt und ein Abendessen vorbereitet. Dinge, die wir nicht mehr brauchen werden geben wir in der Laundry in die Spendenecke - vielleicht kann ein anderer Reisender sie gebrauchen. Schön, wenn man nicht alles einfach wegschmeißen muss.
Nach dem Essen wird noch mal durchgekehrt, da es regnet machen wir es uns gemütlich und gehen auch bald ins Bett. Morgen wollen wir ja früh aufstehen.
Hey Pauline,
der letzte WoMo Tag mit seinem anstehenden Putzen und Aufräumen ist bei uns immer mit Wehmut verbunden, da die tolle Urlaubszeit zu Ende geht. Wie gut, dass für euch der Urlaub dann aber noch nicht vorbei war, da hielten sich wahrscheinlich WoMo-Trennungsschmerz und Vorfreude auf den weiteren Urlaub (und vermutlich auch auf große Betten und eine warme Dusche in der man sich drehen und wenden kann) die Waage.
Über Denny´s haben wir ja schon in meinem Reisebericht geschrieben... Schade, dass es bei euch auch nicht so gut wie früher war.
Liebe Grüße von der Ostsee
Stephie Scout Womo-Abenteuer.deOh ja, die Duschen und die Betten waren großartig! Wobei die Kinder sich da mehr gefreut haben als wir. Unser Bett im Heck war ok. Aber im Alkoven wurde es nach einer Weile dann schon hart…
Grüße von Pauline