Heute haben wir ein paar Eier in die Pfanne gehauen zum Frühstück und dann sind wir schon früh los gefahren. Die Nacht war leider sehr laut durch Hundegebell. Eigentlich sollte es für Henry noch eine Banane geben, aber beim öffnen merke ich, dass sie steinhart ist. Hoppla, da habe ich wohl Kochbananen 🍌 🍌 erwischt 😄
Wir lassen das Monument Valley hinter uns und halten noch mal an einigen Fotostopps. Natürlich darf die Forrest Gump Stelle nicht fehlen. Wie viele andere verrückte machen wir ein kurzes Laufvideo von Andreas und lachen uns dabei echt schlapp.
Danach fahren wir am Mexican Hat vorbei. Ein Stein der wie ein Mexikaner mit Hut aussieht.
Und damn sind wir endlich im Gooseneck State Park, wir sind gespannt auf die Schleifen des San Juan Rivers dort. Paul entdeckt die Feuerstellen 🔥 und fragt ob wir hier übernachten können. Auf gar keinen Fall. So dicht am Abgrund ist es uns ohne Paul schon ganz mulmig, ihn hier auch noch rumturnen zu lassen... viel zu gefährlich. Aber spektakuläre Aussicht.
Bereits gegen 11 Uhr sind wir am Sand Islands Campground bei Bluff angekommen. Da hier gilt, wer zuerst kommt, malt zuerst müssen wir schauen , ob hier einen Platz finden. Andreas dreht eine Runde und es gibt 2 offensichtlich freie Plätze, die aber nicht so schön sind. Ich hole schnell einen Registrierungsumschlag und wir drehen eine zweite Runde. Diesmal kontrolliere ich die Zettel an den unbelegten Sites und siehe da, Site 14 war nur für 1 Nacht belegt und ist bereits abgereist. Schnell blockieren wir die Site mit Tischdecke und Stühlen, ich Fülle alles aus und kann per Campgroundapp die Fee bezahlen. Super einfach, nur QR Code Scannen und ab dafür.
Jetzt wollen wir uns aber Bluff ansehen. Hier soll es ein Fort geben und wir brauchen dringend Holz für unsere tolle Feuerstelle. Nach einem leckeren Lunch aus Chilli und Frybread im Twin Rock Cafe besichtigen wir das Fort Bluff. Fort Bluff ist ein Denkmal an die Siedlerfamilien, die den Osten von Utah al erstes besiedelten, mitten im Ute Indianergebiet. Wir sind begeistert wie liebevoll hier alles ausgestellt und restauriert wurde. Und das ganze ohne Eintritt und nur auf Spendebasis. Jedes Haus hat Knöpfe zum drücken mit Erklärungen zur Familie in 6 Sprachen, eine davon Deutsch. Sehr viele Volunteers sind hier auch heute am werkeln und alle sind unglaublich freundlich. Einer erzählt uns, dass viele der Siedler ausgewanderte Deutsche waren, die auch in Deutschland noch Familie hatten. Daher haben Sie auch einige Wagen aus Deutschland gespendet bekommen und bekommen aich von dort finanzielle Unterstützung. Paul darf sich 2 Steine aussuchen aus einer "Edelsteinkiste" und bekommt auch noch ein Gratis Softeis (Henry natürlich auch) Für uns Eltern war das große Softeis mit 2 Dollar dann auch ein echtes Schnäppchen. Wir schmeißen natürlich großzügig beim Rausgehen in die Donationbox. Das hat sich echt gelohnt heute.
Nachdem wir noch Feuerholz an der Tankstelle bekommen haben, fahren wir zurück zu unserer Site. Perfekt alle Sachen noch da und niemand anderes steht drauf. Schnell das Wohnmobil gerade gestellt und Feierabend für den Fahrer. Ich koche dann mal die 🍌 Bananen und die restliche 🍠 Süßkartoffel, mal sehen ob wir grillen oder nur so am Feuer sitzen werden, denn es zieht gerade ein ordentlicher Wind auf.