Womo-Abenteuer

Nordamerika im Wohnmobil erleben!

24 und 25 Eisenbahnen und ein verlorener Tag

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Hexchen
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Beigetreten: 17.06.2019 - 22:36
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24 und 25 Eisenbahnen und ein verlorener Tag
Eckdaten zum Reiseabschnitt

Wir haben eine wunderbare und kalte Nacht hinter uns, aber die Heizung springt jetzt immer an, wenn es kälter als 10 Grad nachts wird. Zum Frühstück gibt es heute Buttermilch Pancakes. Fairerweise aus der Fertigpackung, aber alle 4 hauen ordentlich rein.

Danach wollen wir uns endlich den schönen Stausee noch anschauen, an dem unser Campingplatz liegt. Also fahren wir mit dem Wohnmobil zur direkt in der nächsten Abzweigung liegenden Bootsrampe. Während ich am Straßenrand noch grasende Rehe fotografieren, stopt Andreas. Nanu, wir wollten doch zum See. OMG. Was für ein trauriger Anblick. Die Bootsstege liegen schon lange auf dem trockenen, am Ende der Rampe ist nur noch ein Froschtümpel und ganz in der Mitte ist noch ein bisschen vom See. Wird sind entsetzt über die viele Fläche die hier inzwischen Grünfläche ist und nicht mehr See. Wir beschließen daher noch zum Staudamm zu fahren. Hier sieht man den See zwar, aber es fehlen bestimmt 10 Meter , wenn nicht noch mehr. Da soll noch mal ein Amerikaner sagen, den Klimawandel gibt es nicht....

 

 

Wir machen uns auf nach Chama, einen kleinen Ort, der für seine Eisenbahnverbindung bekannt ist. The Cumbres & Toltec Scenic Railroad. Die Züge fahren zwar erst ab dem 27. Mai, aber im niedlichen Bahnhof gibt es viel zu sehen. Andreas hat ungefähr 100 Bilder gemacht und mit Paul gefühlt jeden Waggon sich angesehen. Noch schnell einen sündhaftteuren Kaffee geholt (dafür schmeckte er aber endlich mal) und weiter ging es nach Pagosa Springs am San Juan River.

 

Hier gibt es die tiefste heiße Quelle der Region und die Stadt hat hier einen richtig tollen Badetempel an den Fluß gebaut. Da wir aber in Durango noch baden wollen, bummeln wir hier nur, Paul bespielt den Spielplatz und wir gehen Mexikanisch (Tequila's Mexican Restaurant)  essen. SPOILER das rächt sich Nachts.

Ein kleines Stückchen fahren wir noch bis nach Durango und beziehen unseren Campingplatz für die nächsten 2 Tage. Zum Abendbrot gibt es Nudeln mit Tomatensauce und ich verschwinde mit Henry um kurz vor 7 ins Bett. Irgendwie fühle ich mich schlapp.

Gegen 23.30 h ist dann mein Schlaf erstmal vorbei... So ziemlich alle Symptome einer Salmonellenvergiftung schlagen bei mir durch. Bis 2 Uhr quäle ich mich vom Bett ins Bad und zurück... Immerhin direkt neben einander... Andreas geht es nicht viel besser ab 6 h hat er Ramba Zamba und liegt den ganzen Tag flach. An Fahren ist heute nicht zu denken.
Gott sei Dank haben beide Kinder nichts, die hatten beim Mexikaner auch nichts gegessen. So wird der Sonntagmorgen dann eher zäh und wir bleiben im Womo. Gegen 11 h ist zumindest mein Kreislauf wieder anwesend , so dass ich mit Paul raus zum Spielplatz gehen kann und direkt die Wäsche der Nacht anschmeissen kann. Unser Womo riecht jetzt sehr sauber nach Chlorreiniger. 
Aber leider haben wir einen Tag komplett dadurch verloren. 

DieTravemünder
Bild von DieTravemünder
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Beigetreten: 21.06.2013 - 07:53
Beiträge: 2197
RE: 24 und 25 Eisenbahnen und ein verlorener Tag

Hallo Heike,

oh nein was für ein Graus, so eine Lebensmittelvergiftung oder Salmonellen, das kann man natürlich nie gebrauchen, aber im engen Camper mit der Campingtoilette ist das noch mal eine ganz andere Nummer crying... Zum Glück sind die Kinder verschont geblieben!

Liebe Grüße von der Ostsee

Stephie
Scout Womo-Abenteuer.de

 

Hexchen
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Beigetreten: 17.06.2019 - 22:36
Beiträge: 179
RE: 24 und 25 Eisenbahnen und ein verlorener Tag

Wir waren echt froh über FHU und Laundry auf dem Campground. Das braucht man echt mal gar nicht.