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Vierwöchige Rundtour durch den Südwesten der USA, Juli 2023

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Cat99
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Vierwöchige Rundtour durch den Südwesten der USA, Juli 2023
Eckdaten zum Reisebericht
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abgeschlossen

Es ist jetzt zwar ein halbes Jahr her, dass wir von unserer Rundreise zurück sind und ich bin auch nicht der große Reiseberichtschreiber, dennoch habe ich mich entschlossen unsere Reise in den Südwesten der USA kurz zusammenzufassen und für jene zugänglich zu machen, die so etwas planen, schon dort waren, oder sich einfach nur interessieren. Bei unseren Reiseplanungen sind wir auch immer froh, etwas in Foren zu finden, das die Planung erleichtert und diese Planung scheint heutzutage unumgänglich, da sich inzwischen jeder überall auf das Internet verlässt und spontan eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden, immer schwieriger wird. Vor fünf Jahren sind wir bereits mit dem Camper durch  Westkanada gefahren. Damals hatten wir nur Flug und RV gebucht, die Reiseziele hatten sich auf der Fahrt ergeben und wir hatten immer Glück einen (oft auch den letzten) Platz am Campground zu bekommen. Diesmal wollten wir es etwas geordneter (weil USA) angehen und hatten die meisten Übernachtungsplätze im Voraus gebucht, um die Ungewissheit während der Reise zu reduzieren.

Unsere Reisgruppe, das sind vier - inzwischen - Erwachsene, da unsere Kinder für eine größere Reise auch nach dem Abi/Matura noch gern ihre Eltern begleiten. Wir haben uns relativ spontan entschlossen in die USA zu fliegen und um das zu fixieren, ein halbes Jahr vorher den Flug nach San Francisco und einen Camper bei Cruise America gebucht. Wir kennen die Klapperkiste von unserem Kanadaurlaub mussten ihr damals aber schon zugestehen, dass sie genau richtig ausgestattet war und auch im Outback alles immer funktioniert hatte. Unsere Reise mussten wir im Sommer antreten, da meine Frau an die Schulferien gebunden ist und wir nur zu dieser Zeit so lange wegkönnen, dass sich ein Flug um die halbe Welt auszahlt.

Damit waren die Randbedingungen abgesteckt und wir wussten auch, dass die unterschiedlichsten Erwartungen (Sandsteinformationen, Wellenreiten und PopArt) unter einen Hut zu bringen, viele Kilometer schlucken würden. Was wir aber erst im Laufe der Vorbereitungen herausfanden, war, wie schwierig es sein würde, die vorgesehenen Ziele auch zu erreichen. Daher hatten wir vorausschauenderweise jede Menge Alternativen im Ärmel, die mindestens gleich interessant sein würden, falls etwas nicht klappt.

Um es vorweg zu nehmen, die größte Herausforderung der gesamten Reise war, im Yosemite Valley einen Campingplatz zu bekommen. Dafür hat man (zumindest im Sommer) am 15. des Monats fünf Monate vor Antritt des Aufenthalts ganze fünf Sekunden Zeit online einen Platz zu kaufen. Danach sind alle (ca. 500) Plätze weg. Für den ganzen Monat nämlich. Also haben wir fest geübt auf recreation.gov – und – Erfolg gehabt. Die restlichen Campingplätze in den Nationalparks waren weniger stressig zu buchen, aber den Tag der Online-Freigabe sollte man nicht verschlafen, sonst hilft nur noch Glück, viel Glück. Wir haben daher immer einen Tag vor der geplanten Anreise und einen Tag nach der geplanten Abreise mitgebucht und auf der Fahrt dann online abgesagt, wenn wir den Platz nicht brauchten. Das denken sich scheinbar viele, aber die meisten sagen nicht mehr ab, denn vor Ort waren dann immer einige Plätze nicht belegt und konnten auch nicht besetzt werden, da die Parkverwaltung ja nie wusste, ob derjenige, der online gekauft hatte, nicht vielleicht um halb zwei Uhr früh plötzlich auftaucht.

Halt, es gab noch größere Herausforderungen als diese. Die „unmöglichen Herausforderungen“, wie zum Beispiel ein Permit zum Besuch der „Wave“ (https://www.thewave.info/) zu ergattern. Die Interessenten dürfen dazu an einem Wettbewerb teilnehmen, aber da sich für jeden Tag wohl 50.000 Leute für die 48 Permits online melden, ist die Chance verschwindend gering. Ebenso läuft es mit der Wanderung auf den Half Dome. Wir waren natürlich nicht erfolgreich, obwohl wir uns alle vier redlich bemühten und die geforderten Beiträge brav einzahlten, aber dann vor Ort waren wir doch froh bei 37° Celsius nicht die 1600 Höhenmeter hinauf zu müssen. Bei einem nächsten Versuch würden wir eher vor Ort probieren ein Permit zu organisieren, aber dann müssten wir länger in der Gegend bleiben und nicht nur zwei/drei Tage.

Die Landschaft ist aber auch ohne die unmöglichen Herausforderungen großartig und Wandern trotz der Hitze im Sommer möglich. Und es gab ja auch noch Bäche, Swimming Pools und schließlich das Meer…

Ich werden mich davor hüten unsere gesamten Urlaubsfotos in den Blog zu hängen, aber das eine oder andere Foto herzeigen, von dem ich der Meinung bin, dass es hilfreich sein könnte, oder zumindest dem besseren Verständnis dient.

 

Unsere Reiseroute sah folgendermaßen aus:

Tag 1: Flug München - San Francisco

Tag 2 und 3: San Francisco

Tag 4: San Francisco – Yosemite Valley

Tag 5: Yosemite NP

Tag 6: Yosemite NP – Las Vegas

Tag 7: Las Vegas – Zion NP

Tag 8: Zion NP

Tag 9: Zion NP – Bryce Canyon NP

Tag 10: Bryce Canyon NP

Tag 11: Bryce Canyon NP – Kanab

Tag 12 und 13: Kanab

Tag 14: Kanab – Lake Powell

Tag 15: Lake Powell

Tag 16: Lake Powell – Monument Valley

Tag 17: Monument Valley – Arches NP

Tag 18: Arches NP

Tag 19: Arches NP – Grand Canyon

Tag 20: Grand Canyon – San Clemente

Tag 21: San Clemente

Tag 22: San Clemente – Crystal Cove

Tag 23: Crystal Cove – Los Angeles

Tag 24: Los Angeles

Tag 25: Los Angeles – Santa Barbara

Tag 26: Santa Barbara – Pismo Beach

Tag 27: Pismo Beach – Newark (San Francisco)

Tag 28: Flug San Francisco – München

 

Im Reisebüro haben wir gebucht:

Hin- und Rückflug über Tui-Fly: Direktflug München – San Francisco

Wohnmobil über Tui-Camper: Cruise America RV 25 mit dem all-inclusive-Paket

Hotel Grand Hyatt in San Francisco

 

Was war noch dabei:

Offline Kartenmaterial für das Vermilion Cliff Area und für verschiedene Wasserstände zur Navigation im Lake Powell

 

Was haben wir bereits von Zuhause gebucht:

Folgende Campgrounds haben wir vorab gebucht. Wie sich vor Ort herausstellte war es nur bei den unterstrichenen unbedingt notwendig:

Upper Pine CG im Yosemite NP

Summerdale CG im Yosemite NP

Watchman CG im Zion NP

North CG im Bryce Canyon CG

Corral RV in Kanab

Wahweap CG am Lake Powell

The View RV im Monument Valley

Devils Garden CG im Arches NP

Moro CG in Crystal Cove

Hollywood RV in Los Angeles

Dumbarton Quarry CG in Newark

 

Sonstiges:

Ein Motorboot Bayliner VR4 Bowrider für den Lake Powell über Canyon Boat Rentals

Einen Jeep Gladiator für das Paria Plateau über ROAM

Eine Jahreskarte für die Nationalparks der USA, die uns per Post zugesandt wurde

Permits für den Besuch der Cottonwood Cove Teepees auf dem Paria Plateau und die Angels Landing Wanderung im Zion NP.

 

Vor Ort wurde besorgt/gebucht

SIM Karten von AT&T haben wir uns in den USA besorgt. Mit diesen konnten wir aber nur in den USA telefonieren, mit Europa telefonieren ging nur über entsprechende Chatdienste und das Internet, dafür mit unbegrenztem Datenvolumen.

Permits für den Wire Pass Parkplatz und die Fiery Furnance Self-Guided Tour im Arches NP besorgten wir via Internet während der Reise, sowie alle restlichen Campgrounds und Unterkünfte.

Zille
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Beigetreten: 29.12.2013 - 14:59
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RE: Vierwöchige Rundtour durch den Südwesten der USA im Juli 202

yes coole Nummer. Finde ich ganz toll!!!!!!!!

Liebe Grüße aus Berlin,

Thomas

Locker bleiben, Ball flach halten dann wird es ein perfekter Womourlaub

fred71
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Beigetreten: 16.09.2023 - 09:47
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RE: Vierwöchige Rundtour durch den Südwesten der USA, Juli 2023

Hi Cat,

tolle Reise.

Die Fiery Furnance Self-Guided Tour im Arches NP - ging das gut zu finden? Oder hätte ihr besser die Ranger geführte Tour machen sollen?

Liebe Grüße vom Fred

AnnSchi
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Beigetreten: 29.08.2018 - 08:38
Beiträge: 1075
RE: Vierwöchige Rundtour durch den Südwesten der USA, Juli 2023

Hi Fred

Ich bin zwar nicht Cat, aber antworte trotzdem mal. Wir haben die Self-Guided gemacht und uns diesen Guide (im Moment scheint die Homepage aber nicht recht zu funktionieren...ich kann den Shop nicht anzeigen lassen...) vorgängig gekauft. Damit haben wir alle "hidden Arches" problemlos gefunden und trotzdem ging der Spass am Suchen nicht verloren...hier mein Bericht dazu. Ich würde immer wieder die Selfguided Tour machen, weil wir einfach lieber unser Tempo machen und nicht von einer Gruppe abhängig sind.  

 

Liebe Grüsse

AnnSchi


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fred71
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Beigetreten: 16.09.2023 - 09:47
Beiträge: 133
RE: Vierwöchige Rundtour durch den Südwesten der USA, Juli 2023

Hallo AnnSchi,

ja, top, wir machen auch lieber unser eigenes Tempo...

Und ja, in dem Shop scheint es nicht so zu funktionieren, ich hab die vom Shop mal angeschrieben...

Lieben Gruß vom Fred

 

Liebe Grüße vom Fred

Cat99
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Beigetreten: 19.03.2024 - 21:44
Beiträge: 69
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Hallo Fred,

Den Hauptweg in den Fiery Furnance zu finden war kein Problem, Wir machten noch ein paar Extras und stiegen auf die Türme.

Grüße

Paul

fred71
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Beigetreten: 16.09.2023 - 09:47
Beiträge: 133
RE: Vierwöchige Rundtour durch den Südwesten der USA, Juli 2023

danke euch beiden, dann gilt es ein permit aus dem Urlaub raus zu ergattern, das geht ja erst eine Woche vorher...

Liebe Grüße vom Fred