Am nächsten Morgen klagte unser Jüngster über starke Halsschmerzen und verzichtete auf eine weitere Bootstour. Die Klimaanlage des Campers hatte dem latenten Schnupfen offensichtlich zu stark zugesetzt. Mama blieb zur Betreuung zurück, so waren wir nur mehr zu zweit für eine kleine Rundfahrt im See übrig. Wir sahen uns die Staumauer von unten an, wendeten in einem engen Kanal noch rechtzeitig bevor wir auf Grund liefen und brachten am Mittag das Boot zurück zum Ausgangspunkt. Wieder vereint, wollten wir an diesem Tag noch weiter zur Übernachtung ins Monument Valley, was etwa drei Fahrstunden entfernt lag. Für den berühmten Blick auf die drei Felsen zahlten wir erstmal Maut und dann nochmal für die Übernachtung auf dem kargen Schotterparkplatz, der außer dem Panorama nichts bot. Dieses war dafür umso spektakulärer, besonders das, was wir bereits vor Sonnenaufgang aus dem Fenster sehen konnten. In das Tal hinunter fahren durften wir mit dem Camper leider nicht.
„The View“ aus dem Fenster des Wohnmobils um 5 Uhr morgens