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Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Arizona Sonora Desert Museum

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Mizubi
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Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Arizona Sonora Desert Museum
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Montag, 25. April 2022
Gefahrene Meilen: 
166 Meilen

Die Batterie ist wieder leer und der Kühlschrank läuft nicht. sad Da müssen wir uns demnächst mal was einfallen lassen. Die nächsten paar Tage sind wir allerdings ausnahmslos auf CGs mit Stromanschluss. Es eilt also noch nicht so.

Noch vor dem Frühstück mache ich meinen Rundgang in der näheren Umgebung des Twin Peaks CG. Die Morgenstimmung ist entspannend. Die Jackrabbit Hasen, die ich gestern frühmorgens gesehen habe, laufen mir leider nicht mehr über Weg. Gestern waren sie so schnell wieder weg, dass es nicht für ein Foto gereicht hatte.

Anschliessend gibt es gemütlich Frühstück bei schon angenehmen Temperaturen. Diese werden aber im Verlauf des Tages deutlich über 30° klettern. Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Tucson.

Bei der alten spanischen Missionskirche „Mission San Xavier del Bac“ legen wir einen Zwischenhalt ein. Die Kirche wird auch als weisse Taube der Wüste bezeichnet.

Nach diesem schönen Abstecher geht es zum nächsten Walmart zum Auffüllen der Vorräte und dann in den Gilbert Ray CG. Wir haben die sehr grosszügige und schöne Site 53 im A-Loop. Heute wird gegrillt. Bei einem Bierchen geniessen wir den tollen Sonnenuntergang. laugh

 

Arizona Sonora Desert Museum

Heute haben wir den Besuch im Arizona Sonora Desert Museum geplant. In Anbetracht der vorhergesagten hohen Temperaturen von 36° verwerfen wir den ursprünglichen Plan über die Brown Mountains vom CG dahin zu wandern. Deshalb nehmen wir das RV und sind pünktlich um 8:30 zur Öffnung des Museums da. Schon auf dem Parkplatz werden wir von einem farbenfrohen roten Vogel, dem Kardinal, begrüsst. Wir verbringen fast den ganzen Tag hier und schauen uns in Ruhe fast alles an. Das ganze Areal ist eine gelungene Mischung aus Park, botanischem Garten und einigen Wildgehegen. Von den Tieren in den Gehegen haben wir nicht viel gesehen, die scheinen sich verkrochen zu haben, um die warme Tageszeit irgendwo in einem schattigen Versteck zu verbringen. Aber auch ausserhalb der Gehege gibt es viele Vögel, Schmetterlinge und Echsen zu sehen.

Zum Mittagessen (und auch ein wenig zum Abkühlen smiley) sind wir ins Ironwood Terraces Restaurant gegangen. Am Nachmittag gab es zudem noch ein Eis an der Coffee Bar. Das ASDM ist wirklich ein Besuch wert und können wir nur empfehlen.

Northern Cardinal

Curve-billed Thrasher gut geschützt zwischen Kaktusdornen in seinem Nest.

der Cactus Wren macht seinem Namen alle Ehre.

Spiny Tailed Iguana, die Echse kann bis zu 60 cm surprise gross werden. Weitere Informationen hier: Spinytail Iguanas stalk the Arizona-Sonora Desert Museum

 

Diesen gelungenen Tag lassen wir wie gewohnt auf dem Campground ausklingen und geniessen unsere schöne Site.

Gruss
Michael

Bernhard
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Beigetreten: 21.08.2009 - 15:31
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RE: Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Ariz

Hi Michael,

ein dreifachesyesyesyes für die immer wieder sehr schönen Aufnahmen der Flora und Fauna in eurer Umgebung !

Vielleicht kannst du ein paar Worte ergänzen zum persönlichen zeitlichen Aufwand, dem  genutzten Equipment (Objektiv und Brennweite ?,  Stativ ?), Nachbearbeitung (Ausschnittvergrößerung ?)  bei deinen Aufnahmen.

Viele Grüße

Bernhard

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Mizubi
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Beigetreten: 28.08.2019 - 20:31
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RE: Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Ariz

Hallo Bernhard

Ich habe die Kameraausrüstung im ersten Thread meines Reiseberichts ergänzt. Siehe hier: USA Südwesten Frühling 2022 – 12 Wochen im Wohnmobil unterwegs

Ich habe ausschliesslich im RAW-Format fotografiert, weil ich dann einfacher Weissabgleich, Bildrauschen, Höhen und Tiefen korrigieren kann. Beim Bearbeiten der Fotos greife ich nur minimal ein. Ich versuche immer das Bild so darzustellen, dass es der Realität möglichst am Nächsten kommt. Die meisten Tier- und Pflanzenaufnahmen habe ich mit einer 300er Brennweite aufgenommen. Stativ habe ich nicht so häufig benutzt, da ich es meistens eh nicht dabei hatte, um Gewicht zu sparen bei den Wanderungen. Wenn, dann aber vor allem für die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge sowie in den Slot-Canyons (sofern erlaubt).

Der Zeitaufwand für ein Bild von der Entstehung bis zum fertig bearbeiteten Bild variiert stark. Für das Bild des Queen-Butterfly zum Beispiel, hatte ich sicher eine halbe Stunde bis ich ein brauchbares Bild im Kasten hatte. Der Schmetterling ist immer wieder zurückgekommen zu den gleichen Blüten. Im ASDM haben sie extra Blumen angepflanzt, die bevorzugt von dieser Schmetterlingsart angeflogen wird. Von den etwa 30 Bildern habe ich am Schluss nur zwei behalten und diese dann noch am PC bearbeitet. Beim Iguana hingegen musste alles sehr schnell gehen. Vom Moment als ich den gesehen habe, bis er wieder verschwunden war, sind sicher nur ein paar Sekunden vergangen und ich hatte die Kamera auf schnelle Serienaufnahme eingestellt gehabt. Auch hier hatte ich am Schluss nur zwei Bilder behalten.

Die Zeit, um ein Bild am PC zu bearbeiten (auch um die Auswahl zu treffen, welche Bilder behalten werden sollen) würde ich im Durchschnitt auf etwa 5 Minuten schätzen. Für Panoramaaufnahmen, die am PC aus mehreren Bildern zusammengesetzt werden, können es aber gern auch mal 15 Minuten oder mehr sein.

Gruss
Michael

SusanW
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Beigetreten: 15.02.2019 - 10:45
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Hi,

wie schön, die weiße Taube ist ja wieder schön weiß. Wieder tolle Bilder! Schade, dass ihr von den anderen Tieren im AZDM so wenig gesehen habt. Uns hat grad die Vielfalt dort gefallen. Allerdings hatten wir wohl damals etwas kühlere Temperaturen.

Liebe Grüße Susan

Beate 'road runner'
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RE: Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Ariz

Hallo Michael,

ich oute mich an dieser Stelle mal als heimlicher Mitleser. Eure Art des ‚Slo Travel‘ kommt mir sehr entgegen und deine wirklich schönen Bilder machen einfach Lust auf mehr.
Nächstes Jahr werden wir, nicht zum ersten Mal auch auf deinen Pfaden unterwegs sein. 

 

Liebe Grüße,
Beate

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Bernhard
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RE: Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Ariz

Hi Michael,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Entschuldige bitte, dass ich nicht in den Beginn deines RB geschaut hatte. Aber diese Infos hier sind sehr interessant. Ich habe mich über die Abbildungsgröße besonders der Vögelchen gewundert, aber die 300 mm bei einer APS-C-Kamera erklären das jetzt schon.

Dass die Biologen dort im ASDM extra Lockblüten anpflanzen, ist schon ein großes Entgegenkommen für Fotografen smiley  -- Schmetterlinge sind mir bisher immer entfleucht. Die 30 Minuten sind aber auch der Beleg dafür , dass du eine geduldige Familie hast smiley

Ich freue mich schon auf weitere Aufnahmen !

Viele Grüße

Bernhard

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Mizubi
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RE: Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Ariz

Hallo Beate

ich oute mich an dieser Stelle mal als heimlicher Mitleser. 

freut mich, dass ich einen Mitleser mehr habe. 

Für uns war von Anfang an klar, dass wir die "Slow Travel" Variante wählen. Mit 3 Monaten Zeit waren wir in der glücklichen Lage, trotzdem die meisten Highlights zu besuchen und das erst noch ohne grossen Stress.

Gruss
Michael

Mizubi
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Beigetreten: 28.08.2019 - 20:31
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RE: Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Ariz

Hallo Bernhard

Die 30 Minuten sind aber auch der Beleg dafür , dass du eine geduldige Familie hast smiley

Da bin ich meiner Frau auch wirklich dankbar, sie brauchte manchmal eine Engelsgeduld. 

Gruss
Michael 

eagle eye
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Beigetreten: 05.02.2013 - 15:06
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RE: Tag 22-23: 25.-26. April – Spanische Missionskirche und Ariz

Hi Michael,

Die Zeit, um ein Bild am PC zu bearbeiten (auch um die Auswahl zu treffen, welche Bilder behalten werden sollen) würde ich im Durchschnitt auf etwa 5 Minuten schätzen. Für Panoramaaufnahmen, die am PC aus mehreren Bildern zusammengesetzt werden, können es aber gern auch mal 15 Minuten oder mehr sein.

Man sieht an deinen Aufnahmen wirklich sehr deutlich, dass da eine Menge Arbeit und Know How drinstecktyes Vorallem sind es bis jetzt vorallem viele schöne kleine Details (Vögel, Pflanzen...) die sonst viel zu leicht übersehen werden.

Dann kommt ja noch das Verfassen des RBs und das Einstellen hier dazu, dass ja auch noch Arbeit macht. Dafür erinnert man sich hinterher umso intensiver an Erlebtes vior allem, weil man sich den Bericht auch nach Jahren wieder anschauen kann.

Liebe Grüße, Mike

 

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