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Tag 17 Auf dem Weg zum Apache Lake

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scanfan
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Beigetreten: 27.06.2013 - 16:37
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Tag 17 Auf dem Weg zum Apache Lake
Eckdaten zum Reiseabschnitt
Reisedatum: 
Sonntag, 10. April 2022
Gefahrene Meilen: 
70 Meilen
Fazit: 
Für 3 Tage Urlaub vom Urlaub am See

 

O-Ton Barbara (spar ich mir den Text 😎 ):

 

„Nach dem Frühstück fuhren wir etwa um 8:00 beim Host vorbei, der aus seinem Camper kam und Micha mitteilte, dass er nichts bezahlen müsste, da ja der Automat kaputt sei und er kein Bargeld nehmen könne. 2 Tage seien frei. Nicht schlecht, das ließen wir uns nicht zweimal sagen.

Auf dem Weg zum Apache Lake machten wir zuerst bei einer Laundry halt, wo wir 2 Maschinen wuschen und trockneten und kurz drauf bei Walmart, wo ich noch fehlende Vorräte, Sonnenschutzmittel mit 100 er LSF und After Sun Gel mit Aloe Vera besorgte. Die Gegend sah jetzt ganz anders aus als bisher, man sah viele große Kakteen und wilde Blumen an Straßenrand in gelb und orange.

Auf einem Parkplatz kauften wir dann auch noch die nötige Permits für die Gegend und dann kam eine Strecke, die ich schrecklich fand: Bergauf, bergab kurvige Schotterpiste über 10 Meilen teils einspurig, wo es rechts keine Absperrung gab und ein steiler Abgrund war. Weil immer wieder was entgegen kam, teils große Fahrzeuge mit Anhängern, musste Micha oft knapp rechts ran fahren. Ich mochte das gar nicht und hatte dann auch schon Bauchweh, als wir endlich am Campground ankamen.

Eine sehr hübsche und sympathische Hostin erklärte uns, wo wir uns hinstellen könnten. Wir fanden einen traumhaften Platz direkt am Ufer des Sees umgeben von Bäumen, die Blätter hatten wie Mimosen. Bisher der schönste Platz und wir überlegten sofort, dass wir an die zwei am dortigen Automaten gebuchten Tage eventuell einen dritten anschließen könnten. Wir kochten uns Hackbällchen mit Bratkartoffeln und Salat und dann ließen wir die Seele baumeln. Wir konnten einige Adler beobachten, die im Wind herumschwebten und teils ein paar Meter vor uns vorbeirauschten. Nachmittags gab es Kaffee und Kekse für mich, für Micha ein Snickers und einen Nachmittagsschlaf. Manchmal fuhren Motorboote oder Kanus vorbei und immer wieder gab es richtig kräftige Böen, die unsere Stühle umwarfen. Den Tisch brachte ich vorsichtshalber im Windschatten hinter dem Womo in Sicherheit, damit es ihn nicht mal gegen das Womo wehen konnte. So konnte man es echt aushalten.“

Kleine Ergänzung, wenn man so wie wir, in Globe einen Waschsalon braucht, könnte man in der Zwischenzeit direkt gegenüber das kleine Heimatmuseum besuchen. Sah von außen schon nett aus, hatte aber bei uns leider zu.

https://www.gilahistoricalmuseum.org/

 

Liebe Grüße

Micha
Scout Womo-Abenteuer.de

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